Anfang November durfte Elisabeth Graf als Mitglied des Taekwondo-Bayernkaders zu ihrem ersten weiterentfernten Auslandsturnier fliegen. Ihre Teilnahme an der Portugal Open Poomsae im Einzel sowie im Team hielt herbei für sie einige Überraschungen bereit.
Am Freitagmorgen traf sich der Bayernkader am Münchener Flughafen, gemeinsam die Reise nach Lissabon, Portugal anzutreten. Die Wartezeit im Gate und im Flugzeug wurde mit vielen Runden „Tabu" überbrückt. Angekommen im portugiesischen Urlaubsort ging es direkt ins Hotel, während am Abend durch Landesjugendtrainer Sebastian Seibold noch eine kurze Motivationsansprache gehalten wurde.
Am Samstag ging es nach einem sehr üppigen Frühstück mit dem Taxi zur Sporthalle. Dort angekommen war die Atmosphäre widererwartend unterwältigend und glich mehr der einer Deutschen Meisterschaft. Elisabeth eröffnete das bayrische Feld mit ihrem Team bestehend aus Jessica Schober (Bayern) und Irini Savvidou (Nordrhein-Westfalen). Trotz geringem gemeinsamen Training und dementsprechend hoher Nervosität präsentierten sich die Mädels in der Altersklasse bis 17 sicher und synchron. Hohe Kicks und Endpunktspannung beförderten die drei auf Rang 3 und damit die Bronzemedaille. Keine Viertelstunde später ging es für Elisabeth als Dritte erneut auf die Fläche, diesmal im Einzel.
„Team hat mir die Nervosität ein bisschen genommen. Ich hab' mich eigentlich nur darauf gefreut, gleich auf die Fläche zu dürfen."
Elisabeth Graf
Nach ihrem Lauf zog sich die Zeit zum Finale durch technische Schwierigkeiten auf fast zwei Stunden. Als beste Deutsche kann sie sich im Finale auf Platz fünf laufen konnte sogar eine starke Kontrahentin aus Hessen schlagen.
„Ich habe echt nicht damit gerechnet, ins Finale zu kommen und hab mich dann in der Zeit zwischen Semi-Finale und Finale total vollgefressen – im Nachhinein war das wohl keine Gute Idee. Ich hab ja Null erwartet, ins Finale zu kommen und dazu hab ich noch Helena Silberhorn geschlagen! Ich bin echt voll zufrieden und freue mich deshalb umso mehr."
Elisabeth Graf
Der Sonntag wurde vollständig mit Sightseeing verbracht, während das Bayernteam beinahe 20 Kilometer durch Lissabon getourt ist. Elisabeth erzählt vor allem hiervon aufgeregt und begeistert, weil das Team sich dadurch besser kennenlernen konnte und ein Turnier auch endlich einmal mit Spaß verbunden wurde. Am Montag ging es jedoch leider schon wieder zurück in den heimischen Alltag.
Was würdest du abschließend über das Turnier sagen, Elisabeth?
„Also es war echt voll cool. Allgemein war die Stimmung im Bayernkader echt gut und es hat untereinander voll Spaß gemacht, das alles zusammen zu erleben. Irini und ich haben uns mit vielen aus Großbritannien unterhalten. Insgesamt war das einfach eine tolle Erfahrung und hat einen ein bisschen selbständiger gemacht, vor allem weil man mit Gleichaltrigen außerhalb der Schule im Ausland unterwegs war."
Elisabeth Graf
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