Florian Schaller wird Vize bei den deutschen Meisterschaften

Florian Schaller wird Vize bei den deutschen Meisterschaften

Ein fast perfektes Comeback, Florian Schaller vom TSV 04 Feucht wird Vize Deutscher Meister in Olympic Taekwondo!

Nach elf langen Monaten Pause durch Verletzungen meldet sich Florian Schaller eindrucksvoll zurück. Nach einem Kreuzbandriss, den sich Florian Schaller in der Vorbereitung auf die Croatia Open zugezogen hatte, startete er als der amtierende Deutsche Meister in der Gewichtsklasse -74kg wieder bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft in Gummersbach.

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Im Achtelfinale wollte Schaller gleich andeuten, dass er wieder da ist und dies wollte er vor allem seinen ersten Gegner, Chris Obenauff von der Taekwondo Gemeinschaft Schönebeck zeigen. Schaller führte schnell und ging ein sehr hohes Tempo mit vielen Schlägen, die allerdings noch nicht die gewünschte Wirkung in Form von Punkten brachten. In der zweiten Runde konnte Schaller erstmalig den Kopf des Gegners treffen und so eine komfortable Führung von 5:1 erkämpfen. In der dritten Runde baute Schaller die Führung durch mehrere Paltungs (Fußspanntritte) aus, obwohl sein Gegner Obenauff am Ende der dritten Runde unglaublich Druck machte: Schaller gewann seinen ersten Kampf überlegen mit 11:2 Punkten.

Der zweite Kampf, das Viertelfinale gegen Yahia Amin vom BSV Friedrichshafen (amtierender Deutscher Jugend Meister), war schon weitaus taktischer geprägt. Ein Schlüssel zum späteren 4:3 Sieg war sicherlich Schallers gute Blockarbeit und einige Treffer mit dem Push Kick und dem Paltung, die wohl dosiert immer wieder ihr Ziel auf die Weste und auch die Wertung fanden. Nach spannendem Kampf zog Schaller mit 4:3 ins Halbfinale ein.

Im Halbfinale startete Schaller gegen den Nürnberger Erol Yorulmaz von TKD Özer. Der deutsche Juniorenmeister von 2013 und mehrmalige A-Class Medaillengewinner im Jugendbereich und Florian kennen sich durch so manche Trainingseinheiten beim Landesstützpunkttraining bei Landestrainer Özer Gülec. Dies war mit Sicherheit der interessanteste Kampf Schallers. Schaller versuchte viel mit dem vorderen Fuß und Pushkicks in die Wertung zu kommen, Yorulmaz kämpfte vor allem aus dem hinteren Bein heraus, um mit dem rechten schnellen Paltung zum Erfolg zu kommen. Schaller blockte diesen allerdings gut, kam mehr und mehr in den Kampf und brachte seine schnellen Fußaktionen ein ums andere mal durch. Nachdem aber Yorulmaz einen Kopftreffer durchbrachte, stand zwischenzeitlich nach der zweiten Runde 3:5 und der Kampf stand auf Messers Schneide. Dann gelang Schaller einen sensationeller Doppelpaldung zum Kopf, die voll durchschlugen. Das war das 9:7 und der Sieg, mit dem erneuten Finaleinzug.

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Im Finale traf Schaller auf Ewald Glesmann von der Sportschule WuChi, der sich mit unglaublich schwer zu blockenden Aktionen zum Kopf gegen die erfahrenen Kämpfer Kiyan Karambakshi und auch Sezer Güler durchsetzen konnte. Er war mit diesen Techniken bereits im Vorjahr in Ingolstadt aufgefallen. Schallers Chance bestand jedoch darin durch enorm hohes Tempo mit ständigen Variationen Glesmann auf Distanz zu halten, damit dieser seine gefürchteten Kopftreffer nicht durchbringen könnte. Dies gelang Florian auch gut, er ging durch einen kurzen, schnellen Cut Paldung mit 1:0 in Führung, die auch bis zur ersten Pause bestand hatte. In der zweiten Runde wurde auch der Gegner etwas aktiver, Schaller hielt dagegen und wurde mit den ersten Minuspunkten wegen Klammerns bestraft. Auch Glesmann, der im Infight immer wieder schupste, um sich so Platz für seine

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Fußaktionen zum Kopf zu verschaffen, musste ein ums andere mal Minuspunkte hinnehmen. nach der zweiten Runde stand es 5:3 für den Feuchter. In der dritten Runde konnte Schaller dieses taktische Konzept nicht mehr aufrecht erhalten. Elf Monate Wettkampfpause waren dann doch zu bemerken. Glesmann kam mit den ersten Kopftreffern durch. Beim Stand von 5:10 aus Sicht des Feuchters wurde dieser zur Überraschung der Zuschauer aufgrund vier ganzer Minuspunkte disqualifiziert, das bedeutet den zweiten Platz bei Schallers Comeback.

Man konnte schon sehen, dass er noch nicht der Alte ist, aber man darf davon ausgehen, dass er an seiner Leistungssteigerung arbeiten wird.

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