SG Altenfurt/Feucht: Mission erfüllt – Aufstieg in die Bezirksliga

Die Damen der SG Altenfurt/Feucht steigen nach zwei Relegationsspielen gegen den TSV 46 Nürnberg in die Bezirksliga auf. Nach zwei Siegen im Hin- als auch im Rückspiel ist damit das erklärte Saisonziel erreicht.

Am Wochenende 30.04./01.05. fand die Relegation der Bezirksklasse Mittelfranken statt. Die jeweils Zweitplatzierten der beiden Staffeln der Bezirksklasse trafen sich an einem Wochenende zu Hin- und Rückspiel.

Nach einem knappen 20:19-Sieg in der Zeidlerhalle in Feucht und einem weiteren Sieg im Rückspiel (19:9) beim TSV 46 Nürnberg ist die SG Altenfurt/Feucht in die Bezirksliga aufgestiegen.

Die zweite Saisonhälfte der Damen der SG Altenfurt/Feucht hatte gut angefangen. Nachdem im Januar der direkte Konkurrent Weißenburg geschlagen worden war, stand die Mannschaft an der Tabellenspitze. Die Aufgabe für die restliche Rückrunde war also: Alle weiteren Spiele gewinnen, um keine Minuspunkte mehr zu sammeln. In fünf Spielen siegten die Damen souverän.

Im März endete die Siegesserie der Spielgemeinschaft beim MTV Stadeln e.V. II. Ob es am Sonntagmorgen, der Vorbereitung, einem schlechten Tag oder doch an der Leistung der gegnerischen Mannschaft auf Tabellenplatz sechs lag, konnte rückblickend nicht erklärt werden. Fest stand aber, dass der direkte Aufstieg nur noch durch eine Niederlage der Weißenburger Damen möglich werden würde.

Diesen Gefallen erwies der Konkurrent der Mannschaft nicht. Somit stand für die SG Altenfurt/Feucht nach Beendigung aller Punktspiele zusätzlich die Relegation auf dem Plan. Es wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, so dass die Damen an der Relegation mit einem großen Kader von 14 Leuten auflaufen konnten. Auch verletzte und ehemalige Spielerinnen kamen zur Unterstützung.

Beim Hinspiel in Feucht lieferten sich die beiden Aufstiegskandidaten ein spannendes Match, das die Stimmung der Zuschauer immer weiter anheizte. Die Kulisse in der Zeidlerhalle war einem Relegationsspiel würdig: Mit Trommeln, Ratschen, Sprechchören und viel Applaus feierte das Publikum die Damen zum Sieg. Nach dem Halbzeitstand von 9:7 waren sie noch einmal mit 9:13 in Rückstand geraten. Besonders die offensive Abwehr der Gegner mit zwei Manndeckungen auf den Rückraumpositionen brachte den Angriff immer wieder durcheinander. Dank einer durchgängig starken Abwehrleistung und schnellem Umschalten konnte die SG Altenfurt/Feucht dennoch den Rückstand aufholen und siegte schließlich mit 20:19.

Nicht einmal 24 Stunden später standen sich die beiden Mannschaften in Nürnberg wieder gegenüber. Noch schien alles möglich, da das Ergebnis des Hinspiels sehr knapp ausgefallen war. SG-Trainer Timo Reichert stellte die Abwehr von einer offensiven auf eine defensive 6-0-Abwehr um. Wieder war viel Unterstützung für die Damen in die Halle gekommen. Es zeigte sich bald, dass sowohl Kondition als auch Konzentration bei allen Spielerinnen nachließ. Hier machte sich bei der Altenfurter/Feuchter Mannschaft das intensive Lauftraining vor der Relegation bezahlt, das ihr einen Vorteil gegenüber den Gegnerinnen verschaffte. In diesem Rückspiel war der Sieg der SG Altenfurt/Feucht kaum gefährdet. Zur Halbzeit stand es 7:4, die Abwehrleistung der Damen hatte im Vergleich zum Vortag nicht abgenommen. Zwar kam 46 Nürnberg noch einmal auf ein Tor heran (9:10), konnte dann das Spiel aber nicht mehr umdrehen. Mit dem Schlusspfiff fiel das letzte Tor, das den 19:9-Sieg perfekt machte.

Das Saisonziel ist erfüllt: Die SG Altenfurt/Feucht steigt in die Bezirksliga auf.

Die Mannschaft dankt allen Zuschauern und Fans, die sie während der gesamten Saison und besonders bei der Relegation unterstützt haben. Wir freuen uns schon auf die nächste Saison mit Ihnen/Euch!

Außerdem geht ein großes Dankeschön an den Aufstiegs-Erfolgstrainer Timo Reichert. Er beendet mit dieser Saison seine Trainertätigkeit und konzentriert sich wieder verstärkt auf sein eigenes Handballspiel. Danke Timo, für die Zeit, das Training und diese gemeinsame Saison.

Aufstellung: Anja Gehrling, Sabrina Lang, Katrin Murrmann, Tatjana Beyer, Verena Krause, Stefanie Schmidt, Nadine Müller, Seyma Bozbag, Rebekka Makari, Verena Linder, Daniela Mangoni, Julia Bude, Sofie Kretzschmar, Julia Gradl.