Nina Meier vom TSV-04 Feucht erkämpft sich eine Platzierung (Bronzemedaille) bei ihrer ersten Teilnahme an der Deutschen Kadetten-Meisterschaft.
Am vergangenen Wochenende fand in der Hans-Hocheder-Halle in Schwabach die diesjährige Deutesche Meisterschft der Kadetten (Jugend B, 12-14 Jahre) statt. Veranstalter war die Deutsche Taekwondo Union e.V. Erstmals auf einem Turnier wurden die neuen elektronischen Wettkampfwesten, mit den ebenfalls elektronischen Kopfschützer von der Firma adidas eingesetzt.
Die elektronischen Wettkampfwesten und Kopfschützer haben sich sehr gut bewährt. Kampfrichter, Couches und Kämpfer waren sehr zufrieden. Es gab ganz wenige Reklamationen, die letztendlich zusätzlich per Video Replay schnell geklärt wurden.
Nina Meier nimmt ja noch nicht so lange an Taekwondo-Turnieren teil, aber ihre bisherigen Erfolge sind schon sehenswert: In ihrem ersten Wettkampfjahr 2104 gewinnt sie den 2-ten int. Bayernpokal, wird Bayerische Meisterin, gewinnt den int. Challenge Cup und wird erster bei der Schwaben-Meisterschaft. Der Bayerische Meistertitel ermöglichte ihr dann auch die Teilnahme an der Deutsche Kadetten Meisterschaft (Jugend-B). Vorher aber musste sie noch eine Gürtelprüfung absolvieren, da sie bei einer Deutschen Meisterschaft mindestens den blauen Gürtel (4-ter Kup) besitzen muss. Ninas Trainer Florian und Benjamin Schaller waren von ihrer Leistung überzeugt und gaben ihr das nötige Vertrauen. Die beiden Trainer lagen mit ihren positiven Meinungen nicht schlecht. Ihr Schützling erkämpft sich bei ihrer ersten Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft gleich eine Platzierung und erhielt dafür die Bronze-Medaille.
Ihr wichtigster Kampf war im Prinzip das Viertelfinale. Dieses Duell, das gewonnen werden musste, um in die Medaillenränge zu kommen. Ihre Gegnerin Emelie Walther kam aus Pforzheim. Die beiden ersten Runden waren ziemlich ausgeglichen. In der ersten Runde stand es 2:2 und in der zweiten Runde 5:4 für Nina. In der dritten Runde wurde Nina dann aktiver und kam mit zwei Fußaktionen zum Kopf durch. Das waren 6 wichtige Punkte. Danach hatte Nina den Kampf im Griff. Mit 13:7 Punkten gewinnt sie den Kampf und zog ins Halbfinale ein.
Dann wurde es aber schwer. Im Halbfinale stand ihr Janine Waldenmaier aus Baden-Württemberg gegenüber. Ihre Gegnerin war eine erfahrene Kämpferin. Das konnte man schon in den Vorkämpfen sehen. Nina gestaltete ihren Kampf etwas zu vorsichtig. Sie wirkte auch etwas müde. Ihre Gegnerin machte dann auch gleich richtig Druck und ging gezielt zum Kopf und sie kam mit einigen Fußaktionen durch. Leider schaffte es Nina nicht, massiv dagegen zu halten, um den Kampf noch zu wenden. Die Gegnerin war einfach stärker. Nina verliert das Halbfinale mit 6:17 Punkten und schied im Halbfinale aus. Sie freute sich trotz allem über die gewonnene Bronzemedaille.
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