Das zweite Mai-Wochenende war bei der Taekwondo-Abteilung des TSV 1904 Feucht ein Heimspiel im Technik-Bereich. In der Zeidlerhalle punktete das Team als ausrichtender Verein auf der Nordbayerischen Meisterschaft und dem parallelen Nachwuchsturnier und errang zwei Mal den Mannschaftspokal.
Mit der Aufstellung aller 192 Starter aus 23 Vereinen gegenüber der Reihe von Kampfrichtern übergab Hasim Celik als Verbands-Präsident dem Ausrichter ein Gastgeschenk als Dankeschön für die Organisation des Turniers. Während der kurzen Ansprache stellte Celik unter anderem Patrick Lebens als neuen Co-Landestrainer Technik vor sowie Nadine Lebens als Referent Social Media. Nach dem gemeinsamen Angrüßen durch die Verbeugung konnte das Turnier losgehen.
Wie immer eröffneten die Teamwettbewerbe die Meisterschaft. Auf der Nordbayrischen Meisterschaft als Qualifikationsturnier für die Bayrische Meisterschaft im Juli ging das neue Team mit Tamara Monat, Stefanie Hilmer und Nadine Lebens an den Start. Mit Spaß und Kampfgeist präsentierte das Damen-Team auf ihrem ersten gemeinsamen Turnier zwei präzise Formen und errang erfolgreich die erste Goldmedaille des Tages.
Hannah Schmitt ging mit zwei Mädels der Sportschule Sonner an den Start. Das Kader-Trio bewies sich erneut vor Landestrainer Patrick Lebens sowie den Kampfrichtern, steckte die Konkurrenz in die Tasche und durfte die Goldmedaille in der Kadetten-Klasse entgegennehmen.
In den Paar-Wettbewerben zeigten Sabine Zellerhoff und Tilman Gothner eine solide Leistung, hatten allerdings mit Konzentrationsschwierigkeiten zu kämpfen und vermischten teilweise die Techniken, womit sie ihrer Konkurrenz das Feld zur Goldmedaille eröffneten. Am Ende gewann das Paar die Silbermedaille.
In der Damen bis 30 Klasse zeigten Elisabeth Graf, Tamara Monat, Stefanie Hilmer und Nadine Lebens Feuchter Damen-Power. Ihr Wettbewerb wurde im Single-Elimination-System in 1:1-Battles ausgetragen. Alle vier Damen konnten ihr erstes Battle gegen einen Vereinsfremden Gegner für sich entscheiden. Im zweiten Battle ging Hilmer gegen Monat an den Start. Mit knappem Abstand von 0,03 Punkten konnte Monat den Kampf für sich verbuchen und rückte damit vor auf den Kampf um die Silbermedaille. Beim dritten Lauf musste sich Monat knapp geschlagen geben und konnte sich damit über die Bronzemedaille freuen. Lebens musste sich in ihrem zweiten Kampf geschlagen geben und blieb damit mit Hilmer auf Rang fünf zurück. Graf entschied auch ihre zweite Runde eindeutig für sich. Im Kampf um die Goldmedaille lieferte sie sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und punktete mit ihrer ersten Darbietung. Bei der zweiten Final-Form musste sie sich der Konkurrenz geschlagen geben und mit Rang zwei auf die Silbermedaille zurückstecken.
Patrick Lebens und Tilman Gothner lieferten sich in ihrer Altersklasse ebenfalls ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Goldmedaille. Während Gothner den bayrischen Laufstil perfektioniert hatte und die bayrischen Kampfrichter damit überzeugte, musste Lebens mit seinem international rhythmischen Laufstil knapp zurückstecken und konnte nur die Silbermedaille für sich verbuchen.
Sabine Zellerhoff bildete den krönenden Abschluss. Mit vollem Kampfgeist und Power gab sie alles und erkämpfte sich mit weitem Abstand die Goldmedaille.
Auf dem parallellaufenden Nachwuchsturnier hatte das Team um Luisa Huth, Kayla Morris und Lillie Schmutzler sein Debüt – Kayla und Lillie standen an diesem Tag zum ersten Mal auf der Matte. Trotz Nervosität und innerer Anspannung zeigte sich das Junioren-Team souverän und errang mit zwei sauberen Formen die Silbermedaille.
In den Paar-Läufen zeigten Laura Gutewort und Philipp Spies, aus welchem Holz das Team aus Feucht geschnitzt war. Mit Power, Synchronität und Entschlossenheit brachte das Paar zwei perfekte Formen auf die Matte, womit die Kampfrichter anerkennend die Goldmedaille überreichten.
Noch vor der Pause wurde die Kategorie Family-Poomsae ausgetragen. Voraussetzung für eine Teilnahme ist ein paar oder Team aus generationsübergreifenden Familienmitgliedern. Luisa Huth und Vater Markus Huth hatten ein paar Anlaufschwierigkeiten und Stolperer, was der Nervosität und Aufregung geschuldet war. Trotz sauberer Techniken und Kraft reichte es mit Rang vier nicht für eine Medaille.
Nach einer erholsamen Mittagspause ging es beim Nachwuchsturnier weiter mit den Einzel-Starts.
In der Klasse Mädchen bis 11 Jahre feierten Hannah Monat und Katharina Weber ihr Poomsae-Debüt. Während Weber im Semifinale eine nahezu perfekte Form präsentierte und ihren Coach Patrick Lebens Stolz machte, hatte sie im Finale mit großem Druck und damit Nervosität zu kämpfen. Die Technik-Reihenfolge wollte nicht mehr funktionieren, womit sich auf Platz sieben rutschte. Monat zeigte sich ebenfalls stark, rutschte als fünfte ins Finale und drehte dort noch einmal richtig auf. Wie ihre Schwester war auch sie auf der Matte viel stärker als im Training. Mit knallendem Anzug und hohen Kicks überzeugte sie die Kampfrichter und holte sich ihre erste Bronzemedaille.
In der Kadetten-Klasse der Mädels kämpften sich Luisa Huth und Maya Schmidt erfolgreich ins Finale. Auch dort ließen sie nicht nach. Huth präsentierte sich stark und gewann die Bronzemedaille, während Schmidt durch ihre größere Statur mehr Kraft und Power aufbringen konnte. Die Kampfrichter waren begeistert und überreichten ihr mit zwei Punkten Abstand zum zweiten Platz die Goldmedaille.
Unter den Junioren riss der Erfolg kaum ab. Philipp Spies holte alles aus sich heraus und überzeugte mit natürlichem Hüfteinsatz und starken Armen. Die Goldmedaille war ihm damit sicher.
Die Mädels machten es den Vorreitern nach. Laura Gutewort kämpfte sich mit Rang eins ins Finale, musste dort allerdings der harten Konkurrenz wegen eines kleinen Patzers zurückstecken. Die Bronzemedaille war damit sicher. Kayla Morris musste sich zum ersten Mal alleine auf der Matte behaupten. Während sie als fünfte ins Finale kam, musste sie dort der Konkurrenz das Feld räumen und steckte mit Rang sieben schlussendlich zurück. Lillie Schmutzler hatte mit dem 7. Kup den niedrigsten Gürtel und am wenigsten Formen-Erfahrung. Trotz einer starken Präsentation schied sie mit Platz neun knapp vor dem Finale aus.
Markus Huth wollte es im Einzel der Senioren noch einmal wissen. Mit Konzentration, Fokus und Kraft zog er an seiner Konkurrenz vorbei und sicherte sich erfolgreich Gold.
Um 16.30 Uhr war das Spektakel vorbei und Kampfrichter-Referentin Marion Schrader bat zur Aufstellung, um die Mannschaftsgesamtwertungen verkünden zu können. Maya Schmidt nahm für 25 Punkte den Pokal für den 5. Platz in der Mannschaftswertung von 23 Vereinen entgegen. Laura Gutewort durfte mit 26 Punkten in der Nachwuchswertung den Pokal für den 3. Platz entgegennehmen.
Mit neun Qualifikationen darf sich das Feuchter Team nun auf die Bayerische Meisterschaft an 05. Juli in Burgau vorbereiten!
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