Der 3. Bayernpokal wurde bereits zum dritten Mal in Folge durch den TC Donau-Lech-Iller in Günzburg ausgerichtet. Die Organisation des Turniers lag wie immer in den erfahrenen Händen des BTU-Kampfrichterobmanns Abdullah Ünlübay.
Die Bayernpokal-Turniere drei pro Jahr werden vom Wettkampfteam des TSV-04 Feucht gerne besucht. Es werden Dabei auch immer gute Ergebnisse erzielt. Dieses Mal war es eine mit drei Mal Gold und einmal Silbereine besonders erfolgreiche Teilnahme von Luisa Held, Nina Meier, Jule König und Leon Reinhard.
Zwar musste man im Halbfinale von Leon Reinhard (Jugend C -35 Kilo), der Jüngste im Team noch etwas bangen und hoffen, dass er sein ziemlich ausgeglichenes Halbfinale gewinnen konnte, aber mit 3:2 Punkten schlägt er seinen Gegner und zog ins Finale ein. Im Finale gelang ihm dann einiges mehr. Durch zahlreiche Kopftreffer gewinnt er vorzeitig und holt sich verdient Gold.
Ähnlich lief es bei Jule König (Jugend B -55 Kilo). Auch bei ihr war es noch ein enges Halbfinale, das sie mit 5:4 gewinnen konnte. Das Finale war dann eine schnelle und klare Angelegenheit, nach einer 13:1 Führung sah sich der Coach der Gegnerin gezwungen das Handtuch zu werfen. Auch sie gewinnt vorzeitig und erhält die Goldmedaille.
Luisa Held (Jugend B +59 Kilo) wurde ihrer Rolle als Favoritin (Deutsche Meisterin) komplett gerecht. Das Halbfinale kämpfte sie im Prinzip auf Sparflamme. Sie begann sehr zögerlich, aber danach lief es. Sie gewann sicher und souverän mit 9:0 Punkten. Im Finale zeigte sie ihre ganze Klasse. Vorzeitig und mit einem klaren Ergebnis von 20:2 schlägt sie ihre Finalgegnerin. Das war das dritte Gold für das Team. Nach der deutschen Meisterschaft war es ihr zweiter Titel in diesem Monat.
Nina Meier (Jugend A -55 Kilo) hatte die schwerste Aufgabe. Ihre Halbfinalgegnerin war eine ehemalige Nationalkaderathletin. Davon unbeeindruckt machte sie einen klasse Kampf, welcher zu jedem Zeitpunkt spannend blieb, was zur Folge hatte, dass der Kampf ins Sudden Death ging. Hierbei behielt Nina die Nerven und konnte durch einen schnellen Angriff das Finale erreichen. Auch im Finale traf Nina auf eine starke Gegnerin, welche ihren Vorkampf vorzeitig gewinnen konnte. Auch hier begann sie unbeeindruckt und machte einen starken Kampf, der bis zum Schluss spannend blieb. Kurz vor Schluss lag Nina noch mit 13:10 hinten konnte aber in letzter Sekunde noch den 13:13 Ausgleich mit einem schönen Kopftreffer machen. Das hieß wieder Sudden Death. Dieses Mal noch, musste Nina sich nach einem harten Kampf geschlagen geben. Mit Silber war sie allerdings trotzdem zufrieden.
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