Das vergangene Wochenende brachte für die Taekwondo-Formenläufer einen erfolgreichen Start in die Sommersaison 2025 mit sich. Auf der alljährlichen Bavarian Open Poomsae in Dillingen durften sich sieben Feuchter Formen-Sportler mit mehr als 300 weiteren Poomsae-Läufern messen. Am Ende kehrte das Team mit sieben Medaillen heim.
Bereits das Aufstehen fiel an diesem Samstag besonders schwer – nicht nur wegen der Dunkelheit um 06.00 Uhr. Auch die Aussicht auf ein angesetztes Ende des Turniers um 19.00 Uhr ließ die Motivation auf den anstrengenden Tag sinken.
Bereits der Beginn der Wettkämpfe verzögerte sich um knapp eine halbe Stunde, nachdem die Begrüßung durch Ansprachen mehrerer Funktionäre in die Länge gezogen wurde.
Den Auftakt machte Hannah Schmitt gemeinsam mit ihrem Team aus Donau-Lech-Iller für die Sportschule Sonner. Stark und synchron präsentierte sich das Junioren-Team mit hohen Kicks und schnellem Lauf-Tempo. Nach zwei überzeugenden Formen überreichten die Kampfrichter die erste Goldmedaille.
Im Paar ging es für Hannah zusammen mit Leonhard Groß direkt weiter – diesmal ging es für Feucht an den Start. Zum ersten Mal in der Dan-Uniform mit blauer Hose schienen die beiden noch eine Schippe draufzulegen. Ruhig und kraftvoll zeigte sich das Paar als Einheit und holte sich mit nahezu senkrechten Kicks die nächste Goldmedaille.
Nach einem strukturierten Vormittag brachten die Freestyle-Läufe durch technische Probleme den Nachmittags-Zeitplan vollkommen durcheinander. Mit eineinhalb Stunden Verzögerung kämpften die Kampfrichter um jede Minute.
Stefanie Hilmer hatte noch Glück bei ihrer Uhrzeit. Mit einer Stunde Verspätung ging sie um 16 Uhr an den Start. Sie ist in diesem Jahr eine Altersklasse aufgestiegen und muss sich ab jetzt unter den 18- bis 30-jährigen Damen behaupten. Die Nervosität vor der Fläche wurde beim Betreten der Matte von hoher Konzentration und genauem Fokus abgelöst. Ruhig und sortiert präsentierte sie ihre Form und zeigte einmal mehr, dass sie auch kurzfristige Tipps direkt auf der Fläche umsetzen kann. Am Ende hieß es für sie Bronze.
Laura Gutewort zeigte als nächstes, aus welchem Holz sie geschnitzt war – trotz Aufstieg in die nächste Altersklasse. Unter den Augen von Coach Leonhard Groß warf sie die Füße kraftvoll und nahezu senkrecht in die Luft. Mit starker Endpunktspannung und Beschleunigung platzierte sie sich ebenfalls auf Bronze.
Luisa Huth musste in ihrer Klasse stark kämpfen. Trotz sauberer Techniken und starkem Endpunkt konnte sie nicht genügend Kontrahenten hinter sich lassen und schied mit Rang neun knapp vor dem Finale aus.
Maya Schmidt war gewohnt locker beim Aufwärmen und Einlaufen. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht machte sie sich auf zur Fläche und fegte dort ihre Gegner weg. Im Semi-Finale noch etwas verhalten, holte sie im Finale alles aus sich heraus und kämpfte um einen Medaillenrang. Dieser ließ nicht auf sich warten. Sabine Zellerhoff aus Feucht durfte ihr als Kampfrichter die Silbermedaille überreichen.
Hannah Schmitt startete nahezu gleichzeitig mit Maya. Sie kämpfte allerdings mit Konzentration und Fokus. Ihre starke Performance, abgerundet durch schnelle Beschleunigung und hohe Endpunktspannung in den Techniken war nahezu perfekt. Im Eifer leistete sie sich zwei unmerkliche kleine Patzer, welche sie ganz knapp den Medaillenrang kosteten.
Patrick Lebens bildete dieses Mal nicht das Schlusslicht. Seine Klasse wurde um 18.30 Uhr auf eine freie Fläche vorgezogen, womit er kaum Zeit hatte, sich vorzubereiten. Im Coaching-Stress blieb nur wenig Raum für Aufwärmen und Dehnen. Mit fehlender Vorbereitung ging er trotz allem zielstrebig auf die Fläche. An dieser Stelle war jeglicher Stress vergessen. Patrick lieferte vollkommen ab und bewies einmal mehr, dass seine talentierten Schüler nicht ohne ihn so weit gekommen wären. Am Ende durfte auch hier Sabine Zellerhoff die Goldmedaille überreichen.
Leonhard Groß rundete im Einzel das Turnier ab. Er kämpfte auf der Fläche mit jeder Technik ein Stückchen mehr, mit jedem Schritt kam er seinem Ziel einer Medaille näher. Hohe Kicks, fester Stand und kraftvolle Arme wurden in einer hart umkämpften Klasse mit der Bronzemedaille belohnt.
Um 20.30 Uhr durfte das Team endlich den Heimweg antreten.
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