Ausgerechnet vor den Augen einer ansehnlichen Kulisse (1. u. 2. Mannschaft feierten den Abschluss einer erfolgreichen Saison) handelte sich die TSV- AH eine am Ende peinliche Heimniederlage ein. Wäre heute Saisonende, müsste man als Tabellenachter in die Abstiegsrelegation. Dies möchte man natürlich vermeiden. Die Runde ist noch sehr lange, zudem sehr ausgeglichen, worin auch eine große Gefahr lauert. Die Teams liegen fast alle eng zusammen. Das verspricht Spannung, ggf. wieder bis zum letzten Spieltag. Fakt ist, dass im nun anstehenden Juli Vorentscheidungen fallen werden und die AH alle Kräfte bündeln muss, um nicht ganz hinten rein zu rutschen. Zum Spiel: Pölling, nach eigener Aussage glücklicherweise mit einigen Erstmannschaftspielern angetreten , war anfangs keineswegs dominierend und hatte, sicherlich durch den TSV-Kantersieg der Vorwoche hervorgerufen, gehörigen Respekt. Auf der anderen Seite hatte sich Feucht auch einiges vorgenommen, wollte man mit einem Heimsieg den Auswärtscoup von Burgthann erst richtig vergolden.
In der zu Beginn also ausgeglichenen Partie hatte Feucht Feldvorteile und kam durch Fröhlich, Holzammer und den aufgerückten Korngiebel zu einigen Schusschancen. Doch schon in dieser Phase zeigte sich, dass es ein schwieriges Spiel werden würde.
Kaygisiz verletzte sich frühzeitig am Knie und musste passen, Hümmer und Müller folgten bald mit muskulären Problemen, hielten aber auf die Zähne beißend durch. Zudem zeigte Pölling immer deutlicher, dass es ein spiel- und kampfstarkes Team auf dem Rasen hatte. Korngiebel mit dem Kopf und Keeper Rupprecht , der sich bei einem Fernschuss gewaltig strecken musste, konnten die Pöllinger Führung mit schönem Einsatz noch verhindern. Nach 28 Minuten war es dann jedoch soweit. Begünstigt durch einige Stellungsfehler seiner Vorderleute hatte Rupprecht gegen den freistehenden Gästestürmer keine Chance. Eine weitere Schlüsselszene unmittelbar nach der Halbzeit. Traumpass von Holzammer auf Fröhlich, der sich gekonnt in Schusspos. brachte und sofort flach abzog. Der Torjubel verstummte jäh, als der vorzügliche Pöllinger Keeper den Ball irgendwie noch um den Pfosten lenkte, eine wahrlich nahezu unglaubliche Parade. Als kurz darauf bei einem Eckstoß die Zuordnung fehlte und Pölling durch schönen Kopfball das 2:0 erzielte (52.), war dies schon eine Art Vorentscheidung. Der Gast war nun eindeutig Chef im Ring, auch wenn Feucht immer bemüht war, irgendwie zum Anschlusstreffer zu kommen. Pölling machte den Sack dann mit dem 3:0 nach ca. 1 Stunde endgültig zu. Feucht resignierte und kam kaum noch gefährlich vor das gegnerische Tor. Leider vernachlässigte man zusätzlich die Defensive und ermöglichte den routinierten Pöllingern 3(!) weitere Treffer, den letzten in der Schlussminute, obwohl man eigentlich Ballbesitz hatte. Die Mannschaft müsste sich bei ihrem amen Keeper Manni Rupprecht eigentlich dafür entschuldigen, dass man den Gegner praktisch bei allen Gegentoren ungedeckt lies.
Trotz alledem wird Feucht diese Enttäuschung verarbeiten, sich neu motivieren und versuchen, in den nächsten Spielen wieder zu punkten. Deniz Aksoy ist dabei ein zusätzlicher Hoffnungsträger, wird er doch ab Juli nach seinem kurzen Nürnberger Gastspiel wieder für Feucht einsetzbar sein.
Team: M. Rupprecht, Kaygisiz, Ebner, Korngiebel, Weigler, Müller, Gabler, Hoepfner, Fröhlich, Holzammer, Hümmer, Fink, Lechner, Scharinger
Tore: 0:1 (28.).... 0:6 (90.)
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