SG Pölling/NM-Süd AH - TSV 04 Feucht AH 0:1 (0:0)

SG Pölling/NM-Süd AH - TSV 04 Feucht AH 0:1 (0:0)

Hausaufgaben erledigt, doch der überzeugende Auswärtssieg (Torschütze Korngiebel mit FE) beim motivierten Tabellenfünften reicht leider nicht zum Klassenerhalt. Nach dem bis zuletzt spannenden Liga-Showdown fehlt ein einziger Punkt. Es gibt viele Situationen, wo dieser im Laufe  der Saison liegen gelassen wurde. In der Saison-Nachbetrachtung wird und muss u.a. auch dies  intern aufgearbeitet werden. Ebenfalls müssen hier die Weichen für die  Zukunft gestellt werden. Die Gründe  für den Abstieg nur an fehlendem Glück, der großen Verletzungsmisere und an manch wirklich schwer zu verstehender Schirientscheidung festzumachen, wäre zu einfach.

Der Abstieg ist schade, denn die Verjüngung der Mannschaft hat gerade in den letzten Wochen noch einmal richtig Gestalt angenommen, ggf. etwas zu spät. An der Einstellung aller in der Rückrunde eingesetzten Spieler gibt es nichts auszusetzen, Teamgeist und Ernsthaftigkeit waren absolut ok.Die Prognose, aus den letzten 4 Spielen 9 Punkte zu benötigen, stellte sich als richtig heraus. Leider wurden es nur 7 Punkte, tatsächlich wären aufgrund der Spielverläufe auch 12 möglich gewesen, war man doch in all den Spielen ebenbürtig. Nun zur Partie und  weiteren Einzelheiten:

die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Nun ist es allerdings frei nach dem Sprichwort ‚lang leiden und doch sterben’ amtlich. Feuchts AH wird mit 20 Punkten (6 Siege und 2 Remis bei 10 Niederlagen) als Vorletzter absteigen. Die Höhenberger ließen den Ochis im zeitgleich ausgetragenen Spiel keine Chance und laufen punktgleich mit Feucht ein, haben allerdings im direkten Vergleich die Nase vorn. Sie dürfen die Relegation bestreiten. Lauterhofen holt sich den noch nötigen Punkt im Heimspiel gegen Burgthann und rettet sich auf 21 Punkte. Hier hätten die Feuchter Vorteile im direkten Vergleich gehabt.Feuchts Team, angetreten mit neuem Trikotsatz, hatte Aufstellungssorgen (von Aufseß musste wg. muskulärer nach dem Aufwärmen passen). Es ehrt Routinier Bernd Hermann, sich für den Notfall kurzfristig zur Verfügung zu stellen. Einspringen musste er (auf eigenen Wunsch) nicht, zeigten doch die übrigen 12 Spieler über 90 Minuten eine gut organisierte und leidenschaftliche Leistung. Pölling wollte die Saison mit einem Heimsieg beenden und setzte auf schnelles Spiel in die Spitze. Die gut gestaffelte Feuchter Defensive war jedoch kaum in Verlegenheit zu bringen. Bei der einzig wirklich brenzligen Situation in  Halbzeit 1 verhinderte Keeper Seger mit Glanzparade den Rückstand. Feucht hatte sich in dieser interessanten und guten Partie bis dahin bereits eine optische Überlegenheit erspielt, bei einigen erstklassigen Schusschancen jedoch kein Glück.Die Strategie, mit Spielkontrolle aus gesicherter Deckung irgendwann den vllt. entscheidenden Treffer vorzulegen wurde auch in Halbzeit 2 beibehalten. Fink auf links bzw. Geier auf rechts machten konsequent die Seiten dicht, Ebner und Korngiebel agierten vor Libero Hoepfner in der Innenverteidigung gewohnt 2-kampfstark und in der Zentrale wechselten sich Pechar, Ibscher, Aksoy und Fröhlich  offensiv bzw. defensiv geschickt ab. Randel und Hümmer betrieben als Stoßstürmer ebenfalls ein wirkungsvolles Wechselspiel. Das Spiel stand weiter auf Messers Schneide, doch richtig ernsthaft wurde der sehr sichere Seger im Feuchter Tor kaum noch geprüft. Auf der anderen Seite Feuchts bisher beste Torchance in der 60. Minute. Fröhlich fand nach Ibschers schönem Steilpass freistehend in Pöllings guten Keeper seinen Meister. 10 Minuten später dann die spielentscheidende Szene. Fröhlich setzte sich gekonnt im Strafraum des Gegners durch. Nachdem sein erster Schuss geblockt worden war, wurde er beim erneuten Versuch von den Beinen geholt. Der gute Schiri Gruber zögerte nicht und gab den berechtigten Elfmeter. Feuchts ‚Mister Zuverlässig’ Martin Korngiebel verwandelte seelenruhig (70.) und war, wie bereits letzte Woche, der umjubelte Schütze des goldenen Treffers. Feucht verteidigte den Vorsprung bis zum Schluss. Der Sieg war aufgrund der besseren Spielanlage und  Mehrzahl an Chancen absolut verdient und so beendet man die Saison zumindest mit einem weiteren Erfolgserlebnis. Nach kurzem Bangen und Hoffen waren die anderen Ergebnisse bekannt und der bittere Abstieg besiegelt. Trotzdem kann und wird man der neuen Saison mit erhobenem Kopf entgegensehen.

Team:  Seger, Aksoy, Ebner, Korngiebel, Geier, Fröhlich, Ibscher, Hoepfner, Hümmer, Pechar, Fink, Randel, (B. Hermann)

Tore: 1:0 Korngiebel (70. / Elfmeter nach Foul an Fröhlich)

Deftige Niederlage für die TSV Staffel
TV Altdorf II - TSV 04 Feucht 29:22 (11:10)

By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://tsv1904feucht.de/

               Termine

Keine Veranstaltungen gefunden
RSS Feed
Zum Seitenanfang

Save
Benutzerdefinierte Cookie Einstellungen
Wir verwenden Cookies auf der Website, um Ihnen das bestmögliche Erlebnis zu bieten. Wenn Sie der Verwedung von Cookies nicht zustimmen kann es sein, dass bestimmte Inhalte nicht sichtbar sind.
Alle annehmen
Alle ablehnen
Datenschutzerklärung
Funktional
CIP-vvisitcounter
Besucherzähler
Annehmen
Ablehnen