Dieses Jahr haben wir es mit unseren Turnierzeitpunkt mal ganz anders gehandhabt. Statt eines Nikolausturniers kurz vor der Adventszeit, entschieden wir uns für ein Osterturnier im Frühling.
Wir hofften so, der Teilnahmeverdrossenheit im Herbst etwas entgegenzuwirken. Doch wie so viele Dinge, so können wir auch jetzt nicht leugnen, dass so manche Veränderungen mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen haben.
Zu kämpfen hatten trotzdem einige Mutige, so besuchten zwei weitere Vereine unsere Judoka in Feucht. Mit unserer familiären Atmosphäre an dem Turniertag, konnten wir trotz geänderten Zeitpunkts wieder reichlich Punkten. Anfänglich trugen wir die Wettkämpfe auf einer Matte aus, entschlossen uns, in der zweiten Halbzeit, die zweite Matte mit in die Entscheidungskämpfe herzunehmen.
Auf allen unseren Turnieren soll es keine, - auch wenn die errungenen Platzierungen nicht immer zum Strahlen ermutigen, - Verlierer geben. So hielten wir an der Tradition fest und jeder mutige Teilnehmer durfte seinen Osterpokal mit süßem Kern unter goldener Schale in Empfang nehmen. Eine Urkunde zum erreichten Platz durfte natürlich auch nicht fehlen und wurde ebenfalls gerne entgegengenommen.
Doch halt, bevor es soweit war, sollte einiges nicht unerwähnt bleiben. Bereits tags zuvor fanden sich viele fleißige Helfer ein, um unsere Halle wieder für ein großartiges Turnierspektakel herzurichten. Fast schon routiniert wurden unsere Kampfmatten und Bodenbeläge an ihren Platz gelegt. Eingespielt wurden alle benötigten Tische und Stühle aufgestellt sowie Hinweisschilder und Sportbanner angebracht. Am 02. April war es dann soweit, mit Vorfreude - und glaubt mir, wenn ich Euch sage, auch mit der gleichen Aufregung, wie Ihr sie gehabt haben müsst – warteten wir auf Euch. Wisst Ihr noch? Zuerst musstet Ihr Euch alle bei unserer Anmeldung auf die Waage stellen, bevor wir mit unserem Vorprogramm durchstarten konnten. Mit ein paar kleinen Spielchen lockerten wir unseren Bewegungsapparat. Es hat Euch allen einen riesigen Spaß gemacht. Warmgespielt folgte die Begrüßung und Vorstellung der Verantwortlichen und Kampfrichter. Herbert aus Schweitenkirchen, Joseph aus Kleinschwarzenlohe, Mathias und Zdenek aus Feucht, erklärten sich einverstanden, Euer Können auf der Matte fair zu richten. Herbert erklärte vor den Kämpfen auch noch die Kampfregeln und wer den roten oder weißen Gürtel auf der Matte umzubinden hätte. Hier trägt der zuerst Genannte den roten Gürtel zusammen mit seinem Gürtel der jeweiligen Kyu-Farbe.
Bei 28 Teilnehmern war es schwierig, jedem Teilnehmer einen Gegner in seiner Gewichtsklasse zu bieten. Da wir jedoch jedem wenigstens einmal die Möglichkeit geben wollten, dass gelernte Können auszuprobieren und zu zeigen, mussten wir manche Gewichtsgruppen zusammen nehmen. Das Wichtigste sollte ja der Spaß und der sportliche Wettstreit sein, auch wenn der Gegner vielleicht etwas mehr auf die Waage gebracht hatte, und der kam definitiv nicht zu kurz. Ja, was kann ich Euch noch erzählen, was Ihr nicht schon wisst? - alle Kämpfe, waren wieder sehr spannend und ihr habt den Zuschauern deutlich gezeigt, dass die Größe und das Gewicht im Zweikampf nicht so wichtig ist, als eine gute Technik.
Hier die Teilnehmer und deren Platzierungen der Kämpfer vom Judo-Team Feucht:
Den 1. Platz erkämpften sich Maximilian und Raphael Radmanic, Anna Sperova, Jonas Kranz, Janis Falkenberg, Heike Jäckel.
Alexander Schultze und Nicki Jäckel erreichten den 2. Platz noch vor Christina Gross.
Ein herzlicher Dank ergeht auch an alle fleißigen Hände, die hinter den Kulissen für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Eurer Stefan Meier.
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