FEUCHT - Das erste Bundesranglistenturnier des Jahres wurde heuer im bayerischen Eichstätt vom ortsansässigen Polizeisportverein ausgetragen.
275 Taekwondo-Sportler aus ganz Deutschland trafen in der Sporthalle auf einander und durften sich in den Disziplinen Einzel, Paar, Team sowie Freestyle unter Beweis stellen. Der TSV 1904 Feucht nutzte die Chance, um zwei weiteren Nachwuchstalenten die Möglichkeit zu geben, sich mit starken Gegnern zu messen.
Im Team ging diesmal wieder das BPT-Team, an den Start. Sie präsentierten sich stark, konnten sich allerdings nicht gegen den Dauerkontrahenten durchsetzen. Somit erhielten sie mit einer beachtlichen Wertung die Silbermedaille.
Im Paar hatten Elisabeth Graf und Dustin Seybold starke Gegner. Trotzdem ließen sie sich bis zum Schluss nicht unterkriegen und zeigten ihr Talent in den hohen Kicks und der Synchronität. Für eine Medaille reichte es dann aber doch nicht und sie gaben sich angesichts der großen Konkurrenz mit Platz sechs zufrieden.
Im Einzel ging es mit gemischten Gefühlen weiter. Dustin – gecoached durch Landestrainerin Tanya Stadtmüller – konnte sich durch letzte Tipps stärker als gewohnt präsentieren, schlug seinen immerwährenden Gegner Tommy Lüdders aus dem Landeskader Hamburg und nahm glücklich die Goldmedaille entgegen. Patricia Mansour, Tamara Monat und Elisabeth Graf hatten einmal mehr viele Gegnerinnen. Unteranderem traten sie gegen die Europameisterinnen an. Hier war kein Vorbeikommen in Sicht.
Elisabeth musste sich trotz kraftvoller Techniken und hoher Kicks bereits in der Vorrunde geschlagen geben, während Tamara einen Platz vor dem Finale ausschied. Patricia konnte sich bis ins Finale vorkämpfen, musste dann allerdings mit Rang acht zurückstecken.
Patrick und Tilman zeigten in ihrer Klasse, dass sie auch im Einzel starke Konkurrenz waren. Man merkte ihnen außerhalb der Fläche an, dass der Tag bereits seine Spuren hinterlassen hatte. Trotzdem demonstrierten sie Stärke und Willenskraft, als sie auf die Fläche gingen. Gereicht hatte es dann leider doch nicht. Hinter Teamkollege Binh reihten sich Tilman mit Rang vier und Patrick mit Rang fünf ein.
Zufrieden waren aber alle mit den gezeigten Leistungen und auch mit den Ergebnissen.