Sechs Starts – drei Silbermedaillen – ein toller Erfolg bei den German Open „Technik“
Vergangenes Wochenende traten vier Taekwondoler des TSV 1904 Feucht die Reise in die Hansestadt Hamburg an, um sich dort mit der großen Welt auf der German Open Poomsae 2018 zu messen. In der CU-Arena im Stadtteil Neugraben trafen insgesamt 440 Sportler aus zwanzig Nationen aufeinander.
Am Samstag gingen Patrick Lebens und Tilman Gothner gemeinsam mit ihrem Team-Kollegen Binh Duong aus Hessen im Synchron-Lauf an den Start. Ihre Gegner aus den Niederlanden, Großbritannien, Serbien und Deutschland zeigten zwar alle recht dynamische Formen, waren jedoch nicht immer synchron. Das TSV-Feucht-Team konnte diese Leistungen nahezu komplett übertreffen, denn nicht nur die Synchronität sondern auch die Technik-Ausführungen und das Herzblut waren beinahe unfehlbar. Mit 0,1 Punkten Abstand zum Nationalteam Deutschland errang das Team Lebens, Gothner und Duong erfolgreich eine Silbermedaille; Platz 3 folgte mit 1,6 Punkten Abstand.
Im Einzel lief es nicht gut. Die Gegner, die Lebens und Gothner vorher im Teamlauf haushoch schlagen konnten, überrundeten sie nun um Längen. Die beiden Teamkollegen fielen bereits im Halbfinale zurück, während ihre Kontrahenten aus dem Teamlauf nicht nachvollziehbar hoch bewertet und somit platziert wurden.
Am Sonntag hatten Dustin Seybold und Patricia Mansour ihren großen Auftritt.
Seybold startete zum ersten Mal mit seiner Paarlauf-Partnerin Jasmin Flotow aus Nordrhein-Westfalen und errang sich gleich zu Beginn und mit beachtlicher Punktzahl die Silbermedaille.
Im Einzel ging es für ihn genauso erfolgreich zu Ende. Er verfehlte mit 0,5 Punkten den ersten Platz und nahm somit durch zwei beeindruckende Leistungen die zweite Silbermedaille mit nach Hause.
Mansour hatte es im Einzel unter den Mädels bis 14 nicht leicht. Bei 46 Gegnerinnen aus den verschiedenen Bundeskadern konnte sie nur schwer mithalten und musste sich vorzeitig in der Vorrunde verabschieden. Auch an diesem Tag startete sie wieder im Freestyle.
Ihre Form hatte sie seit dem letzten Turnier angepasst und präsentierte nun eine akrobatikreiche, technisch schöne Form, passend zur Musik abgestimmt. Leider musste sie sich auch hier den verschiedenen Nationalkadermitgliedern geschlagen geben.
Mit neuem Input und reichlich Erfahrung trat das Team am Sonntagnachmittag den Heimweg an.