By Rainer Schnelle on Sonntag, 27. April 2014
Category: U12/1 Berichte

Der Riese vom Rezattal dreht Spiel Sekunden vor dem Abpfiff

Beim Heimspiel unserer D2 gegen die JFG Rezattal zeigte unsere Mannschaft ihre bisher beste Saisonleistung. Von Beginn an lieferte sich unser Team ein packendes Match gegen die favorisierten Gäste. Nachdem man die ersten Angriffsversuche aufgrund einer disziplinierten Mannschaftsleistung abwehren konnte, gelang es dem TSV 04 Feucht in der Folgezeit das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Die mit einem 1,85m großen "Sturmtank" angereisten Gäste verlangten unserer Abwehrreihe aber ständig alles ab.

Trotz des gewaltigen Größenunterschieds zum Mittelstürmer der JFG, Daniel B., blieb unsere kampfstarke Abwehr fast immer Sieger, zog sich dabei aber viele Blessuren zu und so ging es torlos in die Pause. 


In der zweiten Halbzeit führte gleich unser erster Angriff zu der bis dahin größten Chance im Spiel. Nach einem Querpass stand unser Stürmer frei vor dem leeren Tor, schob den Ball aber um Zentimeter an diesem vorbei. Nur wenig später machte er es dann besser und erzielte aus gleicher Position das 1:0 für Feucht (36.). Mit einer bis dahin noch nicht gesehenen geschlossenen Mannschaftsleistung wurde um jeden Ball gekämpft. Leider wurden zu diesem Zeitpunkt zu viele gute Chancen vom TSV 04 ungenutzt gelassen. 180 Sekunden vor dem Abpfiff konnte sich Daniel B. dann mit Zufall und viel Glück doch noch gegen unseren Abwehrspieler durchsetzen und erzielte den schmeichelhaften Ausgleich. Statt sich mit einem Punkt zufrieden zu geben, wollte unser Abwehrchef in einer Einzelaktion die Führung zurück erobern, wurde aber einem Meter vor dem Gästetor gestoppt. Im direkten Gegenzug nutzte die JFG Rezattal das Fehlen unseres Abwehrspielers aus, um mit dem Schlußpfiff aus abseitsverdächtiger Position zum 1:2 einzuschieben. Trotz der Niederlage können alle Feuchter Akteure stolz auf die gezeigte Leistung sein. Nun kann man voller Selbstvertrauen die richtig schweren Aufgaben gegen die Topteams der Liga angehen und versuchen diese auch etwas zu ärgern.