Jeweils einen Sieg und eine Niederlage fuhren die Volleyballteams des TSV Feucht am Wochenende ein. Während sich die Rüdiger-Jungs im Derby gegen Ochenbruck für die Hinspiel-Niederlage revanchierten, gegen der Primus aber etwas unter Wert mit 1:3 unterlagen, Holten die Wolfsteiner-Mädels wieder einen Sieg und einen Zusatzpunkt.
Wiedergutmachung stand im Hausaufgabenheft der Bezirksklassen-Männer im Derby gegen den Nachbarn aus Ochenbruck. Nach der Hinspielniederlage hatten sich die Mannen viel vorgenommen und legten sehr konzentriert und entschlossen los. Trotzdem war der erste Set zunächst sehr ausgeglichen, doch am Ende verdienten sich die Feuchter den Erfolg (25:21).
Im folgenden Durchgang gelang es den Schwung mitzunehmen, Feucht setzte sich etwas ab, gab den schönen Vorsprung aber Punkt um Punkt wieder her. Bei einer knappen 24:22-Führung setzte Aushilfscoach Klaus Hirschmann eine Auszeit, die den Gastgebern den Rhythmus raubte und den nächsten Satzgewinn brachte (25:22).
Das Unternehmen Revanche hatten wohl einige Feuchter schon als erledigt verbucht, als die Gastgeber „ratz-fatz“ mit 9:1 in Führung gingen. Doch das Feuchter Schiff wurde schnell wieder auf Kurs gebracht. Über 12:12 und 20:13 ging der TSV verdient mit 25:14 über die Ziellinie. Ein souveränes 3:0, dass aber in den Köpfen die Hinspiel-Niederlage mit Blick auf die Tabelle nur als noch überflüssiger erscheinen lässt.
Mit diesem Erfolg im Rücken ging es in das Duell mit dem ungeschlagenen Spitzenreiter DJK Allersberg. Dabei hatte die Truppe noch im Hinterkopf, dass man sich im Hinspiel bis zum verletzungsbedingten Spielabbruch durchaus teuer verkaufen konnte.
Es ging gleich ganz eng zur Sache und der TSV zeigte, zu was das Team an einem guten Tag in der Lage ist. Mit einem knappen Satzerfolg wurden die Seiten gewechselt (26:24), wobei das Ergebnis die DJK schon etwas nachdenken ließ. Und der Schwung wurde wieder mitgenommen, zwar lag der TSV immer knapp im Hintertreffen, doch zum 18:18 gelang der erste aAusgleich. Das hätte der Moment sein können, ab dem auch dieser Satz zugunsten der Feuchter hätte laufen können. Doch leider kam nun immer mehr der Faktor Kondition ins Spiel und der TSV Feucht hat in dieser Disziplin nicht die besten Karten – dafür können zu viele Akteure nichtregelmäßig genug trainieren.
So kam die DJK Allersberg immer besser ins Spiel und der TSV konnte immer weniger gegenhalten. Mit einem 21:25 setzte es den Satzausgleich. Von nun an wurden die Aktionen der Tabellenführers immer stärker und konsequenter, der TSV konnte nur noch phasenwiese gegenhalten. So ging das Match nach zwei weiteren Satzverlusten (17:25; 14:25) mit 1:3 verloren, wobei der fade Beigeschmack blieb, dass zumindest ein Punkt durchaus zu holen gewesen wäre.
Die Wolfsteiner-Mädels machten am dritten Rückrunden-Spieltag erneut eine gute Figur und holten verdient vier Punkte. Mit etwas mehr Glück wäre sicherlich auch mehr drin gewesen, doch Schritt für Schritt sammelt die Truppe einen wichtigen Punkt nach dem anderen im Kampf um den Klassenerhalt.
Gegen die gastgebende DJK Allersberg II verlief der erste Set zunächst sehr ausgeglichen, doch mit zunehmender Spieldauer zwangen die Feuchterinnen ihren Gegner zunächst in zwei Auszeiten und anschließend in die Knie (25:13). Im zweiten Durchgang war es zunächst ein ähnliches Bild, doch nun setzte die die DJK immer häufiger durch. Da brachten auch die zwei Auszeiten und diverse Spielerwechsel nichts, der TSV musste den satzausgleich hinnehmen (16:25). Doch der Dämpfer war der „Wachrüttler“, die erneut von Aushilfscoach Manuela Vögerl gut geführte Truppe kämpfte sich zurück ins Match, wobei vor allem Michelle Kaiser und Kathrin Sellner in der Abwehr sowie im Außenangriff starke Akzente setzten. Beide lieferten einen ganz starken Spieltag ab.
Die logische Konsequenz waren zwei weitere Satzgewinne (25:19, 25:17), wobei im letzten Set sich beide Mannschaften nochmal alles abverlangten.
Im Anschluss sollten sich der TSV Feucht und der Post SV Nürnberg einen wahren Krimi liefern. Doch zunächst sah es noch gar nicht danach aus. Post spielte in einer ausgeglichenen Eröffnungsphase konsequenter und lag folglich sehr deutlich in Führung (12:22). Doch dann schritt Michelle Kaiser zum Aufschlag und brachte den TSV wieder in Schlagdistanz (20:22). Alle warfen ihr Kämpferherz in die Waagschale und waren am Ende auch deutlich nervenstärker. Dieser Satzgewinn war schon fast eine Sensation (29:27).
Es blieb ganz eng, die Nürnbergerinnen kämpften ebenso leidenschaftlich und schafften den Satzausgleich (22:25). Das zeigte Wirkung, ein schwacher Durchgang brachte den Post SV mit 2:1-Sätzen in Führung (16:25). Doch die Feuchterinnen haben in der Rückrunde schon viele gute Auftritte gezeigt und versuchten unermüdlich, den Weg zurück ins Match zu finden. Zunächst vergeblich (14:17), doch dann kam Kathrin Sellner zum Service, die den TSV mit 21:17 in Führung brachte. Den Vorsprung ließen sie sich nicht mehr nehmen, mit 25:21 gelang der Satzausgleich – einen Punkt hatten sich die Mädels damit schon verdient und der Tiebreak musste entscheiden.
Kampf und Leidenschaft pur auf beiden Seiten, einen Sieger hatte die Partie irgendwie gar nicht verdient. Am Ende sollte es nicht ganz reichen die die TSVlerinnen, die trotz guter Angriffe und vieler starken Abwehraktionen denkbar knapp das Nachsehen hatten (13:15).
Doch mit einer tollen Moral und einer insgesamt guten Leistung verbuchten die Feuchterinnen weitere vier Punkte auf der Habenseite, ihren Anteil hatte dabei auch wieder Manuela Vögerl mit einem starken Coaching.
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