Der Traum vom Aufstieg in die A-Klasse hat weiter Bestand. Im ersten Versuch warf unsere 2. Mannschaft die zweite Garnitur der DJK Allersberg aus dem Rennen. Feucht gewann 1:0. Den Treffer des Tages erzielte Astrit Veliqi in der 36. Minute mit der ersten gefährlichen Szene des Matches. Ausgerechnet nachdem sich die Allersberger bis zur Grundlinie durchgesetzt hatten, wurden sie mit ihren eigenen Waffen geschlagen.Feucht konterte blitzschnell, Astrit Veliqi vollstreckte aus spitzem Winkel. Kurz vor der Pause schien sich der hohe läuferische Aufwand des TSV zum zweiten Mal zu lohnen. Martin Grünbeck tauchte allein vor Torwart Marius Meyer auf, schoss diesem aber genau in die Arme.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Feuchter mehrere Gelegenheiten, per Freistoß nachzulegen, aber die Allersberger Abwehr ließ sich damit nicht knacken. Ganz dicht am 2:0 dran war Jörg Fröhlich, seinen abgefälschten Flachschuss hechtete Meyer um den Pfosten (56.). Das ließ sich locker noch überbieten. Nach einer Hereingabe in den Rücken der Abwehr drosch Bayrakdar aus fünf Metern drüber (60.). Sein Kollege Stefan Kaidel wurde ebenso schön bedient, hatte viel Zeit zum Abschluss und zog trotzdem aus 14 Metern überhastet und deshalb erfolglos ab (70.). Damit nicht genug: Bayrakdar setzte sich mit einem spektakulären Seitfallziehen ins Szene, versäumte es dabei aber, den Ball Richtung Tor zu bringen (73.). Vier Zeigerumdrehungen später schob der Feuchter Stürmer den Ball von der Kante des Fünfmeterraumes daneben.Die Allersberger Kontertaktik gegen spielerisch aktivere Feuchter ging nur fast auf. Die DJK bekam in der 85. Minute ihre erste wirkliche Torgelegenheit. Nach einer Ecke hatte Andreas Gerngroß freie Bahn, traf aber den Ball nicht richtig. Nicht mehr zu steigern war Bayrakdars Schusspech just in der Phase, als die Allersberger ihre erste Gelegenheit vergeben hatten. Wie immer über rechts von Jan Hofmann bedient, donnerte der Unglücksrabe das Spielgerät an die Latte (85.). In der 90. Minute tauchte Daniel Fiegl frei vor TSV-Torwart Ahrend auf, doch der verkürzte rechtzeitig den Winkel. Im Gegenzug taten die Feuchter, was sie bis dato auch praktiziert hatten: Die besten Gelegenheiten liegen lassen. In diesem Fall war es Jan Hofmann, der schon ziemlich müde auf das DJK-Tor zusteuerte, sich aber noch von zwei Mann ablaufen ließ. Der TSV durfte froh sein, dass sich das nicht rächte. Die DJK warf im Endspurt zwar alles nach vorne, doch nach dem Scheitern von Fiegl in der Schlussminute war die Hoffnung auf eine Verlängerung vertan.Kurz darauf erlöste der Schlusspfiff die Feuchter. So blieb der Treffer zum 1:0 aus der ersten Hälfte die entscheidende Szene.
Autor: Paul Götz (RHV - ST)
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