FEUCHT – Am Sonntag um 10 Uhr wird es für die neuformierte Spielgemeinschaft des TSV Feucht mit des SV Schwaig in Ansbach erstmals ernst (Theresien-Gynmasium, Schreibmüllerstr. 10).
Die U16-Volleyballerinnen messen sich gleich bei ihrem ersten U16-Spieltag mit den besten zwei Teams in Mittelfranken und werden versuchen, möglichst viel vom zu erwarteten Lehrgeld in naher Zukunft gewinnbringend einsetzen zu können.
Die U16-Mannschaften des gastgebenden TSV Ansbach und des TV Altdorf sind nichts Geringeres als der erste ernstzunehmende Unterbau für ein 2. Bundesliga- und ein 3. Liga-Frauenteam. Beide Vereine sind die mittelfränkischen Aushängeschilder im Frauenvolleyball und mit diesen Topteams darf sich der Feuchter/Schwaiger Nachwuchs gleich am ersten Spieltag messen. Es hätte die SG wohl nicht härter treffen können.
Die Spielgemeinschaft hingegen ist ein sehr talentiertes Team, das weitestgehend aus U14-Spielerinnen besteht. Kurz, sie spielen am Sonntag nicht nur gegen die Besten, sie spielen die ganze Saison durchwegs auch gegen ein bis zwei Jahre ältere Mädels. „Wir wissen, auf was wir uns da eingelassen haben und haben uns auch bewusst dafür entschieden. Es wird hart, wir werden sicherlich oft genug Kanonenfutter sein, aber wir wollen viel aus unserer ersten U16-Saison gleich in der höchsten Liga für die Zukunft lernen und uns schnell zu einem verschworenen Haufen entwickeln. Wir wollen Punkte wie andere Satz- oder Spielgewinne feiern.“ Dafür hofft Trainer Armin Hoefer aber auch, gleich in der nächsten Saison relativ gut im Konzert der Großen mitmischen zu können.
Das erste Jahr U16 bedeutet für alle SG-Mädels absolutes Neuland, denn erstmals spielen sie wie die „Großen“ sechs gegen sechs. Das bedeutet sie müssen ein komplett neues Spielsystem lernen und einhergehend auch einige komplett neue Techniken. Und damit nicht genug, die Truppe muss als Spielgemeinschaft aus drei Schwaiger Mädels, fünf Feuchter Urgewächsen und zwei Feuchter Neuzugängen auch erst einmal als Team zusammenwachsen. Im Training sieht das seit Monaten schon sehr vielversprechend aus, aber Training ist eben kein Wettkampf, in dem Jede für die Andere bedingungslos einstehen muss.
Kurzum, die SG-Mädels wollen geschlossen, leidenschaftlich und mutig in eine Saison gehen, in der man keine sportlichen Erfolge erwarten darf. Es wird deftige Niederlagen hageln und das Ziel muss es sein, zusammenzustehen und als Lohn absolut gestärkt aus dem Lehrjahr herauszugehen.
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