Die U14-Volleyballerinnen der Spielgemeinschaft TSV Feucht / TSV Ochenbruck haben sich an diesem Wochenende gegen zwei Schwergewichte der Liga hervorragend verkauft.
Gegen der TV 1860 Fürth gewannen die Mädels in einem umkämpften Match mit 2:0, gegen den TSV Ansbach verlor man mit dem gleichen Ergebnis, die Mannschaft zeigte aber durchwegs das, was Trainer Armin Hoefer forderte.
Erstmals in Bestbesetzung traten die SG-Mädels in dieser Saison an. Doch zunächst ließ sich die Mannschaft durch harte Aufschläge und beeindruckendes Einschlagen des TV 1860 Fürth beeindrucken.
Beim Stand von 2:8 nahm Trainer Armin Hoefer seine erste Auszeit und versuchte seine Mannschaft zu beruhigen. Sie machten große Augen und hatten scheinbar alles vergessen, was sie Woche für Woche trainieren.
Doch mit jedem Ballwechsel schwand die Nervosität und das Team glaubte mit jedem gut herausgespielten Punkt mehr an die eigene Stärke. Zunächst bereitete die SG dem Gast mit vielen kurzgespielten Angriffen Kopfschmerzen. Es gingen zwar auch einige Versuche schief, doch Fürth reagierte, veränderte die Abwehrpositionen. Es schien zunächst nicht mehr zu reichen in dem Set, Fürth stand beim Stande von 18:23 kurz vor dem Satzgewinn. Doch der TV hatte die Rechnung ohne den Kampfeswillen der SG gemacht.
Mittlerweile konnte das Trainergespann Hoefer/Hoefer das Team davon überzeugen, bei jedem Ball an die eigene Stärke zu glauben und die Mannschaft fightete bedingungslos um jeden Punkt. Dann kam auch noch der „fünfte Mann ins Spiel“, denn die SG-Fans gaben nun auch immer mehr Gas, die Auswechselbank stand eh schon geschlossen mit Klatschpappen bewaffnet wie eine Wand hinter ihrem Team. Und wie im Tunnel drehte die Mannschaft tatsächlich noch den ersten Durchgang zu ihren Gunsten (25:23).
Die Mannschaft feierte den Satzgewinn fast wie einen Spielgewinn und mussten zunächst wieder eingefangen werden – es war ja noch nichts entschieden gegen diesen starken Gegner. Den besseren Start erwischte im Folgedurchgang die SG und setzte sich leicht ab. Jetzt setzten sie den Fürther Mädels vermehrt lange Bälle in die Ecken, die nicht mehr so recht wussten, wie mit dem variablen Angriff der SG umzugehen ist. Beim Stand von 23:19 sollten es dann nochmal kurz die Nerven der Gastgeberinnen sein, die wackelten. Sollte es ein „Déjà vu“ zum ersten Set geben? Bis zum 23:22 kam Fürth nochmal bedenklich nahe, die SG sicherte sich aber mit einer bärenstarken Abwehr und einem guten Gegenangriff zwei Matchbälle, wovon der Zweite unter dem Jubel der Fans verwandelt werden konnte (25:23).
Im folgenden Match gegen den hochgelobten TSV Ansbach wollte Trainer Hoefer nochmal allen Mädels Spielzeit geben. Und es zeigten wirklich alle, dass sie in den letzten Wochen im Training gut gearbeitet hatten. Der erste Set ging zwar sehr deutlich mit 9:25 verloren, das lag aber häufig an leichten Abstimmungsproblemen, so dass die guten Ansätze nicht zu Ende gespielt wurden. Nichts desto trotz war Hoefer mit allen Mädels sehr zufrieden, wollte aber zu Beginn des zweiten Durchgangs nochmal mit der im ersten Spiel erfolgreichen Formation dem Tabellenführer auf den Zahn fühlen. Und siehe da, die SG war absolut ebenbürtig und die Führung wechselte munter hin und her. Doch beim Stand von 16:16 schlichen sich ein paar leichte Fehler ein und Hoefer setzte sein Versprechen um, dass dann sofort wieder gewechselt wird. Am Ende ging der Satz zwar mit 18:25 verloren, aber das tat der Freude über die gezeigten Leistungen keinen Abbruch.
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