Rückschlag im Kampf um den Aufstieg. Der TSV hätte sich am Donnerstag Abend mit dem fünften Sieg im sechsten Spiel zum Tabellenführer krönen können, doch die Gäste aus Unterferrieden machten diesem Vorhaben in einem hitzigen und einseitigem Spiel einen Strich durch die Rechnung.
Es dauerte nur fünf Minuten bis die Feuchter die Kontrolle über die Partie erlangten. Die Anfangsphase zuvor war die einzige Spielzeit in der sich beide Mannschaften auf Augenhöhe befanden.
Ein Fakt von dem sich der TSV - beim Blick aufs Ergebnis - nichts kaufen kann. Es gab zwei Gründe für die Niederlage der Feuchter: Die schwache Chancenverwertung in der ersten Halbzeit und die Einfallslosigkeit gegen tiefstehende Gäste in der zweiten Halbzeit.
Bereits nach zehn Minuten hatte der TSV eine Großchance. Martin Grünbeck tankte sich auf der rechten Seite in den Strafraum, die Gegner klären nur ungenügend und Astrid Veliqi kommt im Strafraum frei zum Abschluss, den der Keeper pariert. In der Folge kamen die Feuchter im fünf-Minuten-Takt zu guten Chancen. Meistens sorgten hohe Bälle aufgrund des unsicheren Keepers Dominik Hirschmann der Gäste für Getümmel im Strafraum - ohne zählbaren Erfolg. Hirschmann war im Endeffekt allerdings immer zur Stelle, wenn der Ball überhaupt aufs Tor kam.
Auch die vielen Eckbälle brachten den Gastgebern nichts ein. In der 27. Minuten kam Luca Bader sieben Meter vor dem Tor nach einer Verlängerung von Grünbeck frei zum Kopfball. Diesen setzte er knapp am Tor vorbei. In der 39. Minute schossen die Gäste das erste Mal aufs Tor von Christopher Willig: Patrick Hereth drückte aus rund 20 Metern ab und traf unhaltbar unten ins lange Eck. Der TSV erholte sich gut vom Schock, spielte munter weiter und kam vor der Halbzeit zu zwei weiteren Chancen.
Die zweite Halbzeit startete so schlecht, wie die erste aufhörte. In der 50. Minute gab es Elfmeter für die Gäste - eine fragliche Entscheidung. Willig foulte wohl Florian Koch im Eins gegen Eins. Dieser trat selbst und verwandelte zum 0:2.
In der Folge bekamen die rund 50 Zuschauer Einbahnstraßenfußball wie es im Lehrbuch steht zu Gesicht. Während die Feuchter verzweifelt die Lücke suchten, standen die Gäste tief in der eigenen Hälfte und stoppten den Spielfluss mit vielen Fouls. Bei Ballgewinn droschen sie den Ball direkt in Richtung Willig. Unterferrieden verteidigte auch die gefährlichen, ruhenden Bälle aus der ersten Halbzeit besser. Bis zum Schlusspfiff kamen die Feuchter nur zu zwei starken Angriffen über die rechte Seite. In der 74. Minute kam Sükrü Bayrakdar nach einer Flanke von Stephan Löhr zu einem guten Abschluss im Sechzehner. Sein Schuss flog allerdings links am Tor vorbei. Sechs Minuten später köpfte Francesco Restino vorbei, nachdem sich Oliver White auf der linken Seite durchtankte und flankte.
In der Nachspielzeit betrieb Restino nach einem Eckball mit einem Kopfball Ergebniskosmetik. Direkt nach dem Anschlusstreffer pfiff der Schiedsrichter, der nicht seinen besten Tag erwischte, die Partie ab.
Die Niederlage ist ein herber Rückschlag für den TSV Feucht, der mit 44 Punkten nach 19 Spielen nun auf dem dritten Platz steht. Lauterhofen (19 Spiele) und Höhenberg (20 Spiele) stehen mit 47 Punkten auf Aufstiegs- und Relegationsplatz.
Unterferriedens Torhüter Dominik Hirschmann wirkte teilweise sehr unsicher. In den entscheidenden Momenten war er allerdings zur Stelle.
Bericht: Der Bote - Lukas Herold
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