Der heimische TSV erwischte den besseren Start und ging bereits in der zweiten Minute mit 1:0 in Führung, als Astrit Veliqi sich über links durchsetzte und den in der Mitte blank stehenden Marko Krivokapic bediente, der den Ball nur noch einschieben musste. Nur sechs Minuten später waren es wieder Veliqi und Krivokapic, die Feuchts 2:0 einleiteten: Nach schöner Einzelleistung und Vorarbeit von Veliqi wurde Krivokapics Schuss noch geblockt, ehe Francesco Restino den Abpraller aus 16 Metern ins lange Eck vollendete.
Trotz totaler spielerischer Überlegenheit von Feucht dauerte es bis kurz vor der Pause, ehe die Feuchter noch einmal so richtig gefährlich wurden. Erst wurde Restino im Strafraum von den Beinen geholt und verschoss den fälligen Elfmeter (41.), dann köpfte Veliqi nach Flanke von Talal Bazzi völlig unbedrängt an den Pfosten (44.). In der sechsten (!) Minute der Nachspielzeit – bedingt durch eine lange Behandlungspause für Berchings Keeper zu Beginn des Spiels – schwächten sich die Gäste selbst, als sie sich die Gelb-Rote Karte abholten.
Die numerische Überzahl spielte den eh schon in allen Belangen überlegenen Feuchtern natürlich noch mehr in die Karten. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die nächsten Tore fielen. Erst erhöhte Serdar Özivgen per Drehschuss aus 20 Metern ins lange Eck auf 3:0 (60.), ehe Krivokapic nach einem Traumpass von Bazzi genau in die Schnittstelle Berchings Keeper aussteigen ließ und dann zum 4:0 ins leere Tor einschob (78.). Nachdem Bazzi in der 81. Minute nur den Pfosten traf, machten Robert Schmid nach uneigennütziger Ablage von Veliqi (85.) und Bazzi – erneut nach starker Vorarbeit von Veliqi – das halbe Dutzend voll (89.). Am Ende stand so ein hochverdientes 6:0 für Feucht, mit dem die erschreckend schwachen Gäste aus der Oberpfalz noch gut bedient waren.
Bericht: Der Bote vom 31.08.2015