Auch wenn am Anfang nicht alles Gold war, was glänzte, ist mit Ochenbruck ein weiterer Konkurrent letztlich sicher besiegt und wohl aus dem Titelrennen geschossen worden. Feucht hatte die erste gute Möglichkeit. Öffnender Ibscher-Pass auf den durchstartenden Flügelflitzer Holzammer. Klasse Flanke, doch geht Aksoys sehenswerter Flugkopfball knapp daneben.Leider wurde in der Folgezeit gegen zunehmend selbstbewusster auftretende Ochenbrucker die defensive Organisation vernachlässigt.
Der Gast wurde einige Male sehr gefährlich und hätte in dieser Phase in Führung gehen können, ggf. sogar müssen. Die größte Rettungstat vollbrachte Geier, als er einen Schuss noch von der Linie kratzte. Auch bei einer weiteren Großchance wäre Keeper Birner machtlos gewesen, doch setzte der Stürmer einen Heber freistehend neben das Tor.In Führung ging trotzdem Feucht, zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend und durchaus glücklich. Der ansonsten souveräne Schiri erkannte Aksoys wahrscheinliche Abseitsstellung nicht, so dass dieser ein Ibscher-Zuspiel aufnehmen, den Torhüter umkurven und sicher einnetzen konnte (27.). Kurz darauf war Feuchts pfeilschneller Götz einmal mehr nicht zu halten, als er sich über links in den Strafraum durchtankte. Uneigennützig bediente er Fröhlich in der Mitte, der zum 2:0 einschob (31.). Ochenbruck war geschockt und erholte sich von diesem Doppelschlag nicht mehr. Randel glückte noch vor der Pause das 3:0 (41.). Auch er umspielte in Torjägermanier den chancenlosen gegnerischen Keeper. Die Partie war spätestens nach Koubas 4:0 (51.) kurz nach der Pause gelaufen. Es war fast eine Kopie des 2:0. Diesmal war Aksoy mit unwiderstehlichem Antritt über rechts der Vorbereiter. Seine Hereingabe verwandelte der quirlige Mittelfeldspieler mit Flachschuss aus 14m. Die Hausherren dominierten nun sowohl mit schnellem Kurzpassspiel, als auch mit sehenswerten langen Pässen/Seitenwechseln, man konnte den Akteuren längst den Spaß am Spiel anmerken. Auch die ‚Arbeitsteilung’ der beiden Stürmer Randel und Fröhlich funktionierte hervorragend. Beide erzielten noch je ihren 2. Treffer an diesem Tage. Randel setzte sich im Strafraum geschickt durch (56.) und Fröhlich verwandelte einen Handelfmeter hart und sicher in die Mitte (73.). Dieser Treffer war der Schlusspunkt und rundete den schönen Erfolg gegen letztlich doch chancenlose Ochenbrucker ab, die jedoch nie aufgaben und sich bis zum Abpfiff um den Ehrentreffer bemühten.