Altdorf verlegte sich zunächst darauf, hinten sicher und kompakt zu stehen, um dann über Konter vorne selbst Nadelstiche zu setzen. Bis auf einen solchen Gegenstoß in der 22. Minute, der jedoch in den Händen von TSV-Keeper Chris Willig endete, verliefen die Aktionen der Altdorfer allerdings zumeist im Sande. Obwohl das Spiel hin und her ging, verpassten es beide Teams, sich nennenswerte Torchance herauszuspielen, so dass es beim Stand von 0:0 in die Kabinen ging.
Aus dieser kamen die Gäste wesentlich aktiver und konzentrierter und gingen folgerichtig nur vier Minuten nach Wiederanpfiff mit 1:0 in Führung: Ein Leichtsinnsfehler in der Feuchter Defensive eröffnete Altdorfs Paschalis Papathanasiou eine riesen Gelegenheit, die sich der Grieche auch nicht nehmen ließ und eiskalt vollstreckte.
Kurz darauf hätte der TSV den Ausgleich erzielen können, wenn nicht sogar müssen – doch Christian Holzammer verzog nach kämpferischem Einsatz von Deniz Türkyilmaz aus kurzer Distanz über das Tor. Wenig später die nächste gute Gelegenheit für Feucht: Nach einer gefährlich getretenen Ecke köpfte Francesco Restino jedoch nur ans Außennetz. Mit einer regelrechten Schlussoffensive warfen die Feuchter noch einmal alles nach vorne, fanden jedoch keinen Weg, den massierten Defensivriegel der Gäste zu knacken.
Für den letzten Aufreger in einer intensiv geführten Partie sorgte ein hartes Einsteigen eines Altdorfer Abwehrspielers, welches der Schiedsrichter sowohl mit Gelb als auch einem Freistoß für Feucht aus aussichtsreicher Position ahndete. Doch weder Jörg Fröhlich, der an der Mauer des FCA scheiterte, noch Stephan Löhr, der die anschließende Ecke gefährlich aufs Tor brachte, gelang es mehr, den nicht unverdienten Ausgleich für den TSV zu erzielen.
Bericht: Der Bote