Die Ausgangslage war klar für den TSV Feucht: Für die Von Aufseß-Truppe zählte nur ein Sieg beim Ligaschlusslicht. Allerdings taten sich die Gäste lange schwer. Vor allem den katastrophalen Platzverhältnissen war es geschuldet, dass es bis kurz vor Abpfiff nur nach einem mageren Pünktchen für die Mittelfranken aussah. Spielkultur war auf dem holprigen Geläuf Mangelware.
Trotzdem spielten sich die Mannen von Kapitän Chris Willig die ein oder Chancen heraus, ließen aber im Abschluss die nötige Zielstrebigkeit vermissen.
Dass es am Ende doch noch mit dem erhofften Befreiungsschlag für die Feuchter klappte, war Torjäger Francesco Restino und einer ordentlichen Portion Dusel zu verdanken. In der 92. Minute hatte der Mühlhausener Philipp Albrecht mit einem Foul, für das er dann auch noch mit der Ampelkarte vom Platz gestellt worden war, für eine lohnende Freistoß-Situation für den TSV gesorgt. Restino fasste sich ein Herz, lief an und hämmerte die Kugel aus 25 Metern Vollspann in die Maschen. Für Co-Trainer Patrick Ibscher war der Sieg trotz der späten Entscheidung nicht unverdient: „Wir hatten Geduld und haben den Sieg erzwungen.“
Quelle: Der Bote vom 01.12.14