Der erste Heimkampf dieser Saison gegen den SC 04 Nürnberg ging in die Hose. Mit einer 27:5 Niederlage blieben die Feuchter Athleten bei den meisten Kämpfen unter ihren Möglichkeiten.
Erfahrung setzt sich gegen die Jugend durch
Im ersten Kampf der Klasse bis 55 kg im Freistil traf der jugendliche Dariusz Wojciechowski in seinem dritten Kampf auf den Nürnberger Jakob Gerschmann, der mit 53 Jahren immer noch in dieser niedrigen Gewichtsklasse für Furore sorgt. Er ließ dem jugendlichen Feuchter keine Chance und legte diesen nach 20 Sek. mit einem Kopfhüftschwung auf die Schultern.
Sergej Lugovoy als einziges Aushängeschild
Anthony Fry erging es in der 66 kg Klasse im gr./rö. Stil nicht viel anders. Vom Alter her wäre der Kampf gegen Andrej Kaltschew ausgeglichen gewesen doch der Nürnberger erwies sich von Beginn an kaltschnäuziger und zeigte höhere Risikobereitschaft. Damit brachte er den Feuchter nach 1 Min. in die gefährliche Lage und schulterte ihn.
Einziges Aushängeschild an diesem Abend war mit seinem Auftritt Sergej Lugovoy in der Klasse bis 66 kg im Freistil. Obwohl sein Gegner – Davis Barnowski – in der ersten Minute des abwechslungsreichen Kampfes versuchte richtig dagegen zu halten setzte sich der Feuchter mit spektakulären Aktionen immer mehr in Szene. Bis zur dritten Minute hatte er sich schon einen 10 Punkte Vorsprung erarbeitet, ehe er dann seinen Gegner mit einem knallharten Schleuderer auf beide Schultern klatschte.
Nichts zu holen gab es bis 74kg
Markus Gräf traf im ersten der beiden Leichtgewichte bis 74 kg A im gr./rö. Stil auf Markus Kaltschew. Der Feuchter blieb gegen den jugendlichen Nürnberger weit unter seinen eigenen Erwartungen. Er fand gegen den im Infight und Konterbereich sehr starken Kaltschew kein durchschlagendes Konzept. Trotz starker kämpferischer Leistung musste Markus Gräf nach 4 Min. und 40 Sek. die technische Überlegenheit seines Gegners hinnehmen.
Das zweite Leichtgewicht in der 74 kg. Klasse B im Freistil war wieder einmal mehr eine klare Angelegenheit für den Nürnberger Alexander Drozdek gegen den Feuchter Julian Klauss. Dieser wurde schon in den ersten zwei Sekunden von einem Beinangriff so überrascht, dass er sich auf die nächste Aktion seines Gegners kaum mehr konzentrieren konnte. Nach 32 Sek. lag der Feuchter Athlet durch eine Beinschraube und anschließendem Spaltgriff auf beiden Schultern.
Mittelgewicht bis 84 kg
Im Mittelgewicht der Klasse bis 84 kg im gr./rö. Stil wurde Chris Mäusbacher in seinem Kampf gegen den Nürnberger Lawrence Muoh schon in der ersten Minute überrumpelt. Mit einem Feuerwerk von Wurfgriffen und Aushebern knallte der Nürnberger mit 10:0 Punkten in Front liegend den Feuchter nach 59 Sek. mit einem richtig satten Kopfzug auf beide Schultern.
Elm mit Punktniederlage
Im Halbschwergewicht in der Klasse bis 96 kg im Freistil spielte der Feuchter Sebastian Elm gegen Deniz Inal ebenfalls die zweite Rolle. Immer wieder lief Sebastian Elm dem Nürnberger Ringer mit der gleichen Angriffsvariante ins offene Messer. Der Feuchter war nicht in der Lage seinen Kampfstil anzupassen und musste sich nach 6 Min. eine 2:7 Punktniederlage gefallen lassen.
Chancenlos gegen einen 30kg schwereren Gegner
Die undankbarste Aufgabe übernahm am Samstagabend Abteilungsleiter Michael Dauphin. In der Klasse bis 120 kg im gr./rö. Stil traf der Feuchter auf den über 30 kg schwereren Spitzenringer Tolga Izci, der mit 119,5 kg knapp im Limit über die Waage ging. Aufopferungsvoll kämpfte der Michel bis zur zweiten Minute gegen den überlegenen Nürnberger. Zwei gute Momente hatte der Feuchter, musste aber dabei feststellen dass man einen Felsen nicht aushebeln kann. Nach zwei Minuten war der Kampf dann durch die technische Überlegenheit mit 0:13 Punkten für den Nürnberger Tolga Izci beendet.
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