DER BOTE - FEUCHT/OCHENBRUCK – Tatort Kreisliga Ost: TSV Feucht gegen TSV Ochenbruck. Für den Hochspannungsfaktor des Nachbarschaftsduells am kommenden Sonntag sorgen allein schon die nackten Zahlen. So treffen zum einen mit „fünf Spiele ungeschlagen“ (Feucht) und „fünf Siege in Folge“ zwei starke Serien aufeinander. Was darüber hinaus ebenfalls für ein Offensiv-Spektakel spricht, ist die Tatsache, dass mit Marko Krivokapic (TSV Feucht, zwölf Treffer) auf der einen und Sebastian Meier (9), Tobias Wagler (7) und Julian Heyn (7) auf der anderen Seite gleich vier Protagonisten aus der Top Ten der Torjägerliste am Sonntag auf dem Platz stehen werden.
Bleibt eigentlich nur die Frage, was die beiden Trainer Markus von Aufseß und Stefan Steuer von dem Derby erwarten? Beim Baron überwiegt ganz klar die Vorfreude: „So ein Derby macht Spaß“, ist sich von Aufseß am Ende einer Hinrunde sicher, die für den Aufsteiger nicht viel besser hätte laufen können. Mit Platz fünf führen die Jungs vom Segeresweg derzeit die heimische Rangliste in der Kreisliga Ost souverän an. Und auch wenn laut von Aufseß noch nicht alle Probleme ausgemerzt sind, hat sich seine Truppe doch stetig weiterentwickelt. Besonders „Moral und Zusammenhalt“ seiner Mannschaft imponieren dem Coach: „Wir haben uns freigeschwommen!“
Ebenfalls erfreulich aus Trainersicht: Mit Keeper Chris Willig, Abwehrchef Stefan Löhr, seinem Bruder Sebastian als Taktgeber im Mittelfeld und bereits erwähntem Krivokapic hat sich in der Elf eine Achse herausgebildet, um die herum sich eine schlagkräftige Elf formen lässt und von der vor allem auch die Jungen im Team profitieren.
Jung ist auch das Stichwort in Ochenbruck. Mit 29 Jahren gehört Stefan Steuer sicher zu den jüngeren Übungsleitern in der Liga, vor allem wenn man bedenkt, dass der gebürtige Feuchter erst seit fünf Spieltagen im Moor das Zepter schwingt. Das jedoch mit überragenden Erfolg. Seit seinem Amtsantritt als Nachfolger des freiwillig zurückgetretenen Sven Delatron hat Steuer das Ruder beim zuvor arg angeschlagenen Kreisligisten herumgerissen. Fünf Siege sprechen eine deutliche Sprache.
Auch beim befreundeten Derby-Gegner hat man die Leistung des Trainerneulings anerkennend registriert. Von Aufseß: „Der Steff ist ein Fußballverrückter.“ Ein Satz, den Steuer durchaus als Lob verstehen darf. Er habe zwar an „ein paar Stellschrauben gedreht“, bekennt Steuer, gibt das Lob aber lieber an seine Mannschaft weiter: „Ich bin sehr stolz auf das Team!“
Zu toppen wäre das wohl nur noch durch einen Derbysieg am Segersweg. „Hut ab, was Feucht bislang geschafft hat“, zollt Steuer dem Gegner zwar größten Respekt für dessen Leistung in der Hinrunde, „aber wir fahren da natürlich hin, um zu gewinnen.“ Und nicht zuletzt auch, um die Anhänger weiter mit attraktivem Fußball zu unterhalten. Das sollte am Sonntag jedoch kein Problem sein: „Das ist ein Derby, da muss Feuer drin sein“, betont Steuer und hofft, „auf ein rasantes Spiel mit offenem Visier.“ Die Fans des TSV 04 und aus Ochenbruck hätten sicher nichts dagegen.(kk)
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