By Taekwondo on Montag, 19. February 2024
Category: Taekwondo

Jahresauftakt beim Poomsae-Team

Zum Jahresauftakt reiste das Taekwondo-Formen-Team zur alljährlichen Bavarian Open Poomsae nach Dillingen. Unter 300 Startern aus 38 Vereinen präsentierten die 11 Feuchter Sportler ihr Können. Zum Abschluss gewinnt das Team den vierten Platz in der Vereinswertung und damit einen weiteren Pokal.  

Zum ersten Mal seit langem war die Turnhalle in Dillingen wieder bis auf den letzten Platz auf den Tribünen besetzt. Das große Starterfeld machte sich auch im Zeitplan bemerkbar, dessen Ende auf 19.45 Uhr angesetzt war.  Nach der Begrüßung der Sportler und Kampfrichter machte Elisabeth Graf im Team den Auftakt für den TSV Feucht. Ursprünglich sollte das Team aus Elisabeth Arstambaev (Sportschule Sonner) und Irini Savidouu (NWTU) bestehen. Aufgrund von Zugausfällen musste Irini kurzfristig gegen Leonie Franke (Sportschule Sonner) ausgetauscht werden. Dies tat der Präsentation auf der Fläche keinen Abbruch und die erste Silbermedaille des Tages war gesichert.

Im Paar gingen Leonhard Groß und Hannah Schmitt an den Start. Viel Training und gemeinsames Angleichen der Techniken zahlte sich an diesem Tag aus. Im großen Konkurrenzkampf gegen stärkere Sportler mit Dan-Graduierung kämpften sie sich bis auf Platz drei und damit die Bronzemedaille vor.

Philipp Spieß und Laura Gutewort starteten seit langer Zeit wieder gemeinsam. Am Turniertag harmonierte das Paar in jeder Bewegung. Trotz aller Aufregung konnten sie sich bis ins Finale vorkämpfen und dort Platz sechs belegen.

Im Einzel ging es durchwachsen weiter. Mit dem großen Starterfeld und vielen Gegnern aus Sachsen, Baden-Württemberg und Österreich hatten die Sportler hart zu kämpfen.

Jonas Jeschke und Philipp mussten sich zunächst im Semi-Finale unter Beweis stellen. Während Philipp seine gewohnte Turnierleistung abrufen konnte und kurz vor dem Finale mit Platz zwölf ausschied, machte Jonas die Aufregung einen Strich durch die Rechnung. Etwas nervös aber souverän setzte er die Tipps und Anmerkungen um, die er im Training und beim Einlaufen erhalten hatte. Auch er schied vor dem Finale aus.

Maya Schmidt und Laura mussten sich gegen 28 Gegnerinnen behaupten. In der Vorrunde präsentierten sich beide stark mit hohen Kicks und kraftvoller Endpunktspannung. Im Semi-Finale war dann der Wurm drin. Während Maya verletzungsbedingt den letzten Kick nicht vollständig ausstrecken konnte und mit Rang neun ganz knapp das Finale verfehlte, hatte Laura mit Müdigkeit zu kämpfen. Mit einem kleinen Patzer und Rang 13 schied auch sie vor dem Finale aus.

​ Auch Leo war nicht auf vollem Leistungsstand. Trotz aller Anstrengung konnte er nicht vollständig überzeugen, was ihm im Finale Platz vier und damit eine Bronzemedaille einbrachte.

Stefanie Hilmer geht dieses Jahr zum letzten Mal in der bis 17 Klasse an den Start. Mit großer Konkurrenz kämpfte sie sich erfolgreich von der Vorrunde ins Finale. Dort steckte sie mit guter Endpunktspannung und Umsetzen von kurzfristigen Tipps mit Rang acht zurück.

Eli kämpfte sich mit starken Techniken, hohen Kicks und voller Präsenz als Beste ins Finale. Auch dort lies sich nicht nach. Mit eisernem Willen und knallender Uniform bei jeder Technik preschte sie vor und errang mit 0,3 Punkten Abstand die Goldmedaille.

Tilman Gothner musste sich in seiner Altersklasse ebenfalls dem Landeskader der TUBW entgegensetzen. Mit starken Blöcken, sauberen Stellungen und eiserner Präsenz kämpfte er sich auf Platz zwei und damit Silber vor.

Nadine Lebens hatte es auch in ihrer Klasse nicht leicht. Mit jeweils 0,1 und 0,2 Punkten Abstand kämpften die Sportler um den Einzug ins Finale. Trotz hoher Kicks, sauberer Stellungen und starker Beschleunigung schied sie im Semi-Finale aus.

Patrick Lebens musste sich gegen den Landeskader Baden-Württemberg (TUBW) behaupten. Gewohnte Endpunktspannung, starke Präsenz und hervorragende Beschleunigung brachten ihm die Goldmedaille ein.

Mit 20 Punkten errang das Team Feucht am Ende eines langen Turniertages den 4. Platz in der Mannschaftswertung und damit einen weiteren Pokal für die Sammlung.