In der Volleyballabteilung des TSV Feucht ist Einiges in Bewegung gekommen. Die Landesliga-Mädels müssen am Samstag zum Auswärtsspiel in Röttingen (Spielbeginn 15 Uhr, Schulturnhalle, Schulstr. 7) den nächsten Verletzungsschlag verkraften, wollen aber weiter kämpfen um in der Spitzengruppe zu bleiben.
Bei den Bezirksklassen-Männern endete vor zwei Wochen die Ära mit Trainer Maik Rüdiger und das Team geht nun mit Interimscoach Klaus Hirschmann in den Heimspieltag (Spielbeginn 14 Uhr, Zeidlerhalle) gegen den TSV Neunkrichen a. B. 2 und die TSG Weisendorf.
Schon seit Saisonbeginn kämpfen die Hoefer-Mädels mit den Schwierigkeiten eines kleinen Kaders, doch bisher konnten die kleineren Verletzungen gut verkraftet werden. Nun aber könnte es ein schwerwiegender Ausfall sein, denn Michaela Hartl-Richter als feste Größe in der Stammformation hat sich im Abschlusstraining wohl eine Knöchelverletzung zugezogen. „Wir werden mit unseren „Aushilfen“ versuchen müssen, noch etwas länger zu zaubern“, meinte Trainer Armin Hoefer mit Blick auf die Kaderstärke.
Bis dahin ist es eigentlich ganz gut gelungen, mit dosiertem Training immer wieder kleinere Wehwehchen zu umkurven und alle Spielerinnen so gut es ging im Trainingsbetrieb zu halten.
Jetzt muss die Truppe einfach noch enger zusammenrücken und Jede sich der Verantwortung stellen. Den der TSV hat immer noch eine kleine aber feine Mannschaft, die zumindest bis heute im Kampf um die Tabellenspitze mitreden kann.
Beim TSV Röttingen steht eine schwere Aufgabe an. Das Hinspiel konnten die Feuchterinnen zwar glatt mit 3:0 gewinnen, doch der TSV erwischte den Gast wohl nicht an seinem besten Tag. Bereits eine Woche später unterlag Röttingen dem TV Unterdürrbach nur denkbar knapp mit 2:3 und auch beim TSV Zirndorf überzeugte die Mannschaft bei einer knappen Tiebreak-Niederlage. „Da werden wir uns warm anziehen müssen“, ist sich Hoefer sicher.
Bei den Bezirksklassen-Männern ging hingegen vor zwei Wochen eine Ära zu Ende. Nach vielen Jahren gemeinsam mit Trainer Maik Rüdiger waren die Unstimmigkeiten zwischen Rüdiger und seinem Team in letzter Zeit so gravierend und wiederholend, dass man sich entschied, die Zusammenarbeit zu beenden. Bereits beim Hinspiel gegen Weisendorf, als die Truppe in einem Fünfsatzkrimi die TSG nach 0:2-Satzrückstand noch mit 3:2 niederringen konnte, waren die Probleme zwischen Trainer und Mannschaft unübersehbar. Dies wiederholte sich in der vorletzten Woche bei der 0:3-Pokalpleite gegen die DJK Allersberg und es kam zum endgültigen Bruch.
Bis zum Ende der Saison übernimmt Interimscoach Klaus Hirschmann das Training, sein verlängerter Arm ist dabei Zuspieler und Kapitän Andreas Kleine-König. Gespannt darf man sein, wie sich das Team am Samstag beim Heimspiel seinen Fans verkaufen wird. Die Hirschmann-Männer gehen auf alle Fälle guter Dinge in den Spieltag und hoffen auf die Unterstützung von zahlreichen TSV-Volleyballfans.
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