FEUCHT – Mit einem bärenstarken Auftritt sicherten sich die U14-Volleyballerinnen des TSV Feucht die Mittelfränkische Vize-Meisterschaft und qualifizieren sich damit absolut verdient für die Nordbayerische in drei Wochen.
Einzig in einem sehr intensiven und spannenden Finale unterlagen die Mädels dem TV Bad Windsheim im Tiebreak.
Gut vorbereitet ging das Team des TSV Feucht in das Turnier und wollte um die Qualifikation zur Nordbayerischen Meisterschaft mitkämpfen. Zunächst duellierten sich der SV Schwaig und der Mitfavorit TSV Ansbach, wobei die Schwaiger Mädels mutig kämpften und alles in den Ring schmissen, aber nicht ganz an die Glanzleistung der Qualifikation anknüpfen konnten. So setzten sich die Ansbacherinnen am Ende souverän mit 2:0 durch. Da sich auch der TSV Feucht mit einem glänzendem Auftritt gegen den SV Schwaig durchsetzen konnte, kam es im folgenden Match zwischen dem TSV Feucht und dem TSV Ansbach zu einem ersten, kleinen Endspiel.
Der Sieger sollte im folgenden Überkreuz-Vergleich dem großen Favoriten TV Bad Windsheim aus dem Weg gehen.
Man hörte es zu Spielbeginn regelrecht in der Halle knistern. Hatten im letzten Vergleich die Feuchter Mädels mit der Lufthoheit der Ansbacher Mädels noch mächtig zu kämpfen, so setzten sie dieses Mal die besprochene Taktik hervorragend um. Deutlich druckvoller und variabler im Angriff, aber auch absolut wirkungsvoll mit dem eigenen Service ließen sie den Gegner nur schwer zur Entfaltung kommen. Ansbach versuchte alles, zeigte ebenfalls eine richtig gute Leistung, fand aber im Feuchter Defensivverbund einfach keine Lücken. So stand am Ende ein scheinbar klarer 2:0-Sieg (25:16; 25:13), allerdings nicht weil Ansbach schlecht sondern Feucht einfach richtig gut spielte.
In der anderen Gruppe setzte sich Bad Windsheim erwartungsgemäß klar durch. Der TC Höchstadt sicherte sich im Vergleich mit der DJK Allersberg das Überkreuz-Duell mit dem TSV Feucht.
In diesem Match machten die TSVlerinnen da weiter, wo sie gegen Ansbach aufgehört hatten. Allerdings konnten die wacker kämpfenden Höchstädter Mädels nicht so richtig gegenhalten – zu druckvoll war der Auftritt der Feuchterinnen. Mit einem klaren 2:0-Erfolg (25:8; 25:11) schafften es die Mädels des TSV Feucht damit wirklich wieder, sich für die Nordbayerische Meisterschaft zu qualifizieren. Hoefer: „Wir haben heute mit einem Dreikampf zwischen Bad Windsherim, Ansbach und Feucht gerechnet und es kommen eben nicht mehr vier Teams wie in der U12/13 sondern nur noch zwei Teams weiter. Die ersten drei Partien heute waren wohl mit das Beste, was wir bisher auf das Spielfeld gebracht haben – Gratulation an die Mädels, sie haben in den letzten Wochen richtig gut gearbeitet und sich den Erfolg damit verdient“.
Im zweiten Überkreuz zeigten ging es dann richtig zur Sache. Zunächst dominierten die Bad Windsheimerinnen den ersten Set, Ansbach spielte einfach noch nicht mutig genug im Angriff (25:14). Dann aber sahen die Zuschauer, dass Ansbach eben auch ein Topteam ist, das Herz in die Hand nahm und mit dem Satzausgleich (22:25) belohnt wurde. Es folgte das Nervenspiel „Tiebreak“, Ansbach hatte das Momentum auf seiner Seite und setzte sich schnell mit 6:1 ab. Doch der Gegner hieß eben Bad Windsheim. Mit jedem Punkt, mit dem der Vorsprung schmolz, schlichen sich mehr Fehler auf Ansbacher Seite ein – und am Ende buchte der TV mit einem 15:7 ebenfalls absolut verdient die Nordbayerische.
Im Endspiel trafen mit Bad Windsheim und dem TSV Feucht zwei extrem abwehrstarke Teams aufeinander, sie beackerten jeden Zentimeter des Spielfeldes. Doch die Feuchter Mädels waren in dieser Phase einfach zu ungeduldig. Nach zwei erfolglosen Angriffsversuchen wählten sie ein zu hohes Risiko und machten bei gut gespielten Angriffen dann einfach zu viele Fehler (14:25).
Doch auch die Mädels des TSV haben Nehmerqualitäten, rückten zusammen und kämpften sich in die Partie zurück. Nun hatten die Gastgeberinnen die besseren Ideen und der TV produzierte etwas zu viel Ausschuss im Angriff. Mit 25:16 gelang der.
Es gab keinen einfachen Punkt mehr zu gewinnen – jeder Ballwechsel trug die Spannung eines Matchball mit sich. Eine 6:2-Führung konterten die Bad Windsheimer Mädels zu einem 6:5. Bis zum 11:10 wog das Spiel auf höchstem Niveau hin- und her – eine glänzende Abwehrschlacht auf beiden Seiten. Dann aber setzte sich der Favorit verdient durch (11:15), es folgte die erste und einzige Phase, in der das Feuchter Aufbauspiel zu ungenau wurde.
Doch die Freude löste die kurzzeitige Enttäuschung schnell ab. Der TSV-„Zwergensturm“ hat geschafft und die Verlängerung gebucht: Nächster Halt – Nordbayerische.
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