Beide Teams begannen der Brisanz der Partie angemessen sehr engagiert und bestritten die Zweikämpfe konsequent und körperbetont, so dass sie sich schon im Mittelfeld nahezu neutralisierten. Den ersten Warnschuss gab Florian Auer in der siebten Minute ab, sein 18 Meter Schuss strich knapp übers Tor. Die Gäste aus Feucht versuchten mit hohem läuferischen Einsatz die Heimelf früh unter Druck zu setzen, der FCA verstand es sich immer wieder frei zu spielen, um Nadelstiche in der Offensive zu setzen.
Zwingende Torchancen blieben in der ersten halben Stunde allerdings auf beiden Seiten Mangelware. Das änderte sich in der 33. Minute. Ein langer Ball von Talal Bazzi findet Oliver White im Strafraum, dieser legt per Kopf auf den am zweiten Pfosten völlig freistehenden Marko Krivokapic auf, der sich nicht zweimal bitten lässt und zur 1:0-Gästeführung einnetzt. Nur zwei Zeigerumdrehungen später zappelte der Ball erneut im Altdorfer Kasten, aber Francesco Restino vollendete die Krivokapic-Vorlage aus Abseitsposition. Die Feuchter zeigten insbesondere durch den hervorragend aufgelegten Astrid Veliqi in der Folge die deutlich bessere Spielanlage. In der 40. Minute bediente er Francesco Restino, dessen Flachschuss kann der Altdorfer Keeper Wiesner zur Ecke abwehren.
Nach der Pause brachte der FCA Peter Weiß für Paschalis Papathanasiou, um den Druck nach vorne zu erhöhen. Weiter gefährlicher blieben allerdings die Gäste aus Feucht. Krivokapic wird zum wiederholten Male in der 52. Minute in die Gasse geschickt, zum Glück für die Altdorfer landet sein Abschluss letztlich am Pfosten. Feucht übernahm mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr die Kontrolle und konnte in der 63. Minute, aus Altdorfer Sicht völlig unnötig auf 2:0 erhöhen. Einen Freistoß schlägt Talal Bazzi aus dem Halbfeld hoch in den Altdorfer Strafraum. Der Ball ist gute 40 Meter in der Luft, für Astrid Veliqi fühlt sich niemand zuständig, er nimmt den Ball mit der Brust an und schiebt diesen locker am völlig chancenlosen Wiesner ein. In der 67. Minute hätte Marko Krivokapic sogar noch einen draufsetzen können. Er läuft allein auf Keeper Wiesner zu, doch dieser pflückt ihm die Kugel vom Fuß. Der FCA bleibt weiter bemüht, aber mehr als ein Engelhard-Fernschuss und Klug-Kopfball kann für die Heimelf nicht mehr notiert werden.
Bericht: Der Bote vom 01.06.2015