Am Samstag traten die Kreisklassenfrauen vor heimischen Publikum gegen die direkten Ligakonkurrenten des TV Lauf sowie des DJK Allersberg 3 an.
Im ersten Spiel gegen den TV Lauf war noch etwas Sand im Getriebe. Alle Aktionen fanden etwas zu langsam statt. Die Abwehr kam meist einen Tick zu spät, der Angriff erfolgte nicht sehr druckvoll und die Annahme war nicht stabil genug. Doch Dank der scharfen Aufschläge von Mannschaftsführerin Tina Stöcker und Hauptangreiferin Kerstin Welker war der TSV bereits im ersten Satz immer in Führung.
Lauf konnte zwar zwei Satzbälle abwehren, doch letzten Endes setzten sich die Feuchterinnen mit 26:24 durch. Einen Tick mehr in die Gänge kam die junge Truppe dann im zweiten Satz. Da kam dann auch Nicole Schlagenhaft zu ihrem ersten Einsatz. Anfangs noch etwas zögerlich kam sie nach kurzer Zeit immer besser ins Spiel, machte vor allem auf den hinteren Positionen ihre Sache ausgezeichnet. Relativ unspektakulär holten sich die TSVlerinnen auch den zweiten Satz mit 25:19. Jetzt waren alle Spielerinnen deutlich besser ins Spiel gekommen und ließen im dritten Satz keine Diskussion mehr aufkommen wer das bessere Team stellte. Auch dieser Durchgang ging schnell und schmerzlos in nur 16 Minuten mit 25:13 an die Gastgeberinnen.
Im zweiten Spiel gegen den DJK Allersberg III trafen die Feuchter Mädels auf die Gegnerinnen des letzten Spieltages. Darauf eingestellt, dass Allersberg wohl der härtere Gegner sein würde gingen alle Spielerinnen deutlich wacher und motivierter aufs Feld. Hier lernten vor allem die jungen Spielerinnen, dass sich Einsatz wirklich lohnt. Kein Ball wurde verloren gegeben und fast alle umkämpften und geretten Bälle konnte die Mannschaft auf ihr Punktekonto verbuchen. Vor allem Nadja Hoefer konnte ein ums andere mal ihre Bälle treffsicher im gegnerischen Feld unterbringen und auf kleinere Schwächen in der Annahme wurde sofort mit einfachen Umstellungen reagiert. Diesmal bekam auch Alina Welker, welche die wieder gut aufgelegt spielende Emma Behrends ersetzte, die Chance zu zeigen was sie alles im Training gelernt hatte. Nach kurzer Eingewöhnungsphase gewann sie immer mehr an Sicherheit und machte auch ihren Teamkolleginnen klar, dass sie ihre Diagonalposition zu spielen vermag. Dass die Mannschaft an diesem Spiel dank viel mehr Einsatz und Kampfgeist ihren Spaß hatte, sah und hörte man auch außerhalb des Feldes. So war es keine Überraschung dass alle drei Sätze ungefährdet mit 25:16; 25:16 und 25:17 an den nun zweiten der Tabelle TSV Feucht gingen.
Nachdem die Truppe bisher mit weniger Spielen als die Konkurrenz noch Vorletzter war, sprang sie mit diesen beiden Siegen auf den zweiten Platz.