FEUCHT – Mit zwei überzeugenden Siegen bleiben die U14-Bezirksliga-Mädels des TSV Feucht im Soll und haben weiter die Mittelfränkischen Meisterschaften fest im Visier.
Weder der FC Dombühl noch der Nachbar TV Altdorf konnten die Feuchterinnen gefährden. Beide Gegner kämpften wacker, hatten dem TSV-Druck aber nichts entgegenzusetzen. Zunächst ging es für die Mädels des TSV Feucht gegen das Team aus Dombühl.
Und sie legten los wie die Feuerwehr, machten kaum Fehler und servierten konstant druckvoll. Dabei stemmte sich vor allem Annika May mutig gegen den Feuchter Angriffswirbel, doch der TSV blieb geduldig und vor allem variabel im Angriff. Dabei machte es der FC Dombühl wirklich nicht schlecht, kämpfte aber meist vergebens und kamen am Ende dann doch etwas unter die Räder (25:6; 25:4).
Die TSVlerinnen hatten sich vorgenommen, deutlich konzentrierter und zielstrebiger als noch vor zwei Wochen zu Werke zu gehen. Weniger Abstimmungsprobleme hatten sie und vor allem das eigene Aufschlagspiel war richtig stark. So servieren mittlerweile auch Amélie Sommer und teilweise Norina Weiß druckvoll im Sprung-Flatter. Trainer Armin Hoefer forderte weiterhin, dass sein Team durchgängig variabel im Angriff bleiben sollte und auch diese Aufgabe erledigte die Truppe richtig gut.
Im folgenden Derby machte der TSV Feucht da weiter, wo er gegen den FC Dombühl aufgehört hatte. Und auch hier muss man klar sagen, dass die Altdorfer Mädels in der Defensive ebenfalls gut gegenhielten, ihnen aber kaum druckvolle Angriffe gelangen. Mit viel Bewegung und extrem ballsicher agierten dagegen die Gastgeberinnen und zeigten ihren Fans viele gute Angriffswellen. Nachdem auch dieser Set mit 25:4 gewonnen war, stellten die Feuchter Mädels aber erstmal das spielen ein, kassierten viele leichte Bälle mittig Feld, es wurde zu leise und die Missverständnisse häuften sich.
Hoefer nahm beim Stand von 16:12 eine Auszeit und setzte einen kurzen Weckruf in die Runde. Sein Team hörte zu, legte den Schalter wieder um, machte nahtlos da weiter wo man kurz vor der Tiefschlafphase den Faden verloren hatte und gab gerade noch drei Punkte ab.
„Heute haben wir wirklich gut, sicher und variabel gespielt und unseren Fans zwei hervorragende Spiele gezeigt. Und für mich war es schön zu sehen, dass wir nach einer schwächeren Phase sofort wieder zurück zu unserem stabilen Spiel gefunden haben“. Diese war an diesem Tag für Armin Hoefer die wichtigste Lektion.
Am 9. Dezember beendet das Team, mit einem Heimspiel, die normale Punkterunde gegen den TV 1860 Fürth und den TSV Ansbach.