Die „Erste“ der Feuchter U13-Volleyballerinnen hat in der Bezirksliga einen tollen Saisonstart hingelegt. Sowohl gegen den TSV Ansbach sowie gegen die Mädels des TV 1860 Fürth ließen die Feuchter Mädels bei den 2:0-Siegen nichts anbrennen.
Zunächst durften sich die jungen TSVlerinnen mit dem TSV Ansbach messen. Das großgewachsene Gästeteam zeigte schon beim Einspielen, dass man im nordbayerischen Stützpunkt eine sehr gute Ausbildung bekommt. Doch auch die Feuchter Mädels waren vom Start weg hellwach und pfiffig unterwegs.
Besonders im ersten Set entwickelte sich in der Folge ein hochklassiges Match, zu dem zwei sehr gute Mannschaften beitrugen. Dabei erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start und zogen mit tollen Sprung-Flatter-Aufschlägen von Nina Hoefer etwas davon. Danach setzen sich beide Teams wechselweise starke Angriffsbälle ins Feld. Doch den Feuchterinnen gelangen ein paar gute Abwehraktionen mehr, sie wirkten einfach etwas homogener und eingespielter. Am Ende holten sich der TSV Feucht den ersten Durchgang mit 25:19.
Es ging in den zweiten Satz, die Gastgeberinnen jedoch ließen keinen Deut nach. Im Gegenteil, Amélie Sommer und Anna Lehmphul waren ebenfalls blitzschnell auf den Beinen unterwegs und konterten aus einer starken Abwehr heraus variantenreich im Angriff. Nachdem sich der TSV Feucht erneut einen schönen Vorsprung herausgespielt hatte, wechselte Ansbach vermehrt durch. Aber die Feuchterinnen hatten einfach einen Sahnetag erwischt, zogen durch und setzen beim Stand von 25:10 den vielumjubelten Matchball ins Ansbacher Feld.
In der zweiten Partie gegen den TV 1860 Fürth waren die Feuchter Mädels nicht so stark gefordert. Schnell war klar, dass die Gäste noch nicht die Spielsicherheit hatten, um den TSV Fecht ernsthaft zu gefährden. Doch auch die Fürther Mädels gaben ihr Bestes und kämpften mutig bis zum Ende. Auf Feuchter Seite kam in beiden Sätzen Marli Smith zu ihrer U13-Premiere und machte dabei eine gute Figur. Nach anfänglicher Nervosität wurde auch sie immer sicherer. Am Ende stand ein klarer 2:0-Sieg (25:10, 25:5).
„Die Mädels haben es heute sehr gut gemacht und ihren Fans tollen Volleyball gezeigt“, bekam das Team von Trainer Armin Hoefer kräftig Lob zu hören.
Parallel zur "Ersten" durften sich auch die Mädels der „Zweiten“ in ihren ersten drei Punktspielen beweisen. Dabei zeigte die Truppe von Tobias Wolfsteiner durchwegs sehr gute spielerische Ansätze, so standen am Ende des Spieltages ein klarer 2:0 Sieg, eine 2:0 Niederlage und eine unglückliche Tiebreakniederlage auf dem Papier.
Der Gegner der ersten Partie des Tages hieß direkt SV Rednitzhembach. Hier gingen Helena Bosch, Julia Schrödel und Sophie Venus von Beginn an sehr konzentriert an die Sache. Durch starke Aufschläge setzten die Mädels den Gegner so unter Druck das oft nur leichte Bälle den Weg zurück auf die Feuchter Feldseite fanden, wo man wiederum die Spielzüge lehrbuchmäßig mit drei Ballberührungen auflöste. Nach Sätzen (25:17, 25:17) durfte die neuformierte Truppe also direkt ihren ersten Saisonsieg feiern.
Im zweiten Spiel sollte dann allerdings ein ganz anderes Kaliber auf der anderen Feldseite stehen. Die erste Riege der DJK Allersberg fand durch ihr technisch sauberes Spiel ein ums andere Mal die Lücke in der Abwehr. Die jungen TSV'lerinnen ließen sich jedoch nicht entmutigen und kämpften aufopferungsvoll weiter um jeden Ball, leider fehlte dabei in engen Situationen oft das berühmte Quäntchen Glück. Verdient ging die Partie an die DJK (4:25, 11:25).
Trotz der Niederlage ging man erhobenen Hauptes in die letzte Partie des Tages, diesmal gegen die Reserve der Allersbergerinnen. Hier konnten die Mädels von Beginn an wieder viel Druck durch ihre gut platzierten Aufschläge machen und auch die anderen Spielelemente funktionierten zunehmend besser, auch wenn ein erster oder zweiter Ball in die Lücken der gegnerischen Abwehr oft die Punktchance erhöht hätten, wurden die Ballwechsel konzentriert mit drei Ballberührungen zu Ende gespielt (25:15). Leider verletzte sich im zweiten Durchgang Sophie Venus bei einer Abwehraktion am Fuß. Zwar konnte sie weiterspielen, der Schreckmoment allerdings saß der Truppe wohl noch im Hinterkopf, denn von dort ab kam es zu einem Bruch im Spiel der Feuchter Truppe, verdient gingen die Sätze zwei und drei an Allersberg (11:25, 3:15).
Die gezeigten Ansätze jedoch stimmten alle Beteiligten positiv, Abwehraktionen und das Auslaufen schwerer Bälle funktioniert besser und besser, so will die Truppe bis zum nächsten Spieltag weiter mit viel Spaß an den wichtigen Disziplinen feilen.