Der TSV Feucht ließ auch gegen den SV Lauterhofen nichts anbrennen – kam aber erst einmal gehörig unter Druck, als in der 9. Minute ein Lauterhofener Stürmer auf Keeper Chris Willig zu lief, dann aber am selbigen hängen blieb. Sieben Minuten später war es dann beim TSV soweit. Nach einem abgefälschten Freistoß von Bazzi schraubte sich Löhr am höchsten und schädelte zum 1:0 ein. Die Freude auf Feuchter Seite währte aber nicht allzu lange. In der 25. Minute ging ein SV-Schuss vom Strafraumrand knapp am Tor vorbei.
Und nur zwei Zeigerumdrehungen später konnte Willig einen Freistoß aus rund 20 Metern zunächst noch abwehren, den Nachschuss aber knallten die Gäste dann unhaltbar unter die Latte. Die Hausherren ließen sich vom Ausgleich aber nicht beirren, sondern setzten ihre Gegner immer weiter unter Druck, hatten bei ihrem Dauerpressing aber auch Glück, dass der Schiedsrichter in der 36. Minute ein Lauterhofener Konter-Tor wegen Abseits nicht anerkannte. Nur vier Minuten später gab es dann keine Zweifel: Nach einem Schuss von Veliqi wehrte der Keeper nach außen ab, wo Feuchts Dampfmacher vom Dienst, Oli White, lauerte und dieser die Kugel volley mit gefühlten 200 Stundenkilometer zur erneuten Führung in die Maschen jagte.
Kurz nach Wiederanpfiff zappelte der Ball erneut im Lauterhofener Netz, aber auch hier war zuvor beim Linienrichter die Fahne hochgegangen. Das 3:1 ließ jedoch nicht lange auf sich warten. In der 51. Minute flankte Bazzi von links auf White, der in der Strafraummitte abtauchte und knapp über der Grasnarbe einköpfte. Wenig später wäre bereits das 4:1 fällig gewesen, aber Löhr grätschte nach einer White-Flanke knapp vorbei. Viel Zeit zum Ärgern blieb dem Feuchter-Anhang nicht, denn Stürmer-Neuzugang Restino machte das, wofür er geholt wurde und traf mit einem satten Schuss aus 20 Metern rechts unten zum 4:1. Der TSV hätte in der Folge sein Torekonto sogar noch erhöhen können, aber Veliqi scheiterte in der 79. Minute am Lauterhofener Torwart-Oldie. Und auch der Mann des Tages beim TSV, Oli White, scheiterte ausnahmsweise bei seinem letzten Schussversuch.
Von: Der Bote (08.09.14)