Feuchts Veliqi zerlegt Litzlohe.
In einem hitzigen Spiel lief erstmal alles gegen die Gäste. Die Feuchter kamen schwer in die Partie und fingen sich in der 26. Minute prompt das 0:1.
Eine langen Ball der Hausherren konnten die Feuchter gleich dreimal nicht klären, SG-Stürmer Johannes Wittmann kam an die Kugel und vollendete humorlos links unten. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Denn ab der 35. Minute spielten die Zeidler plötzlich in Unterzahl.
Francesco Restino wollte sich bei einem Zweikampf losreißen, sein Gegenspieler sackte theatralisch zusammen, als habe ihn Mike Tyson einen Schwinger verpasst, woraufhin der Feuchter Stürmer dann umgehend mit Rot zum Duschen geschickt wurde. Für die Jungs vom Segersweg war diese Szene jedoch die Initialzündung für die Aufholjagd. Jetzt drehten die Gäste, besonders in Person des an diesem Tag überragenden Astrit Veliqi, auf und zerlegten die SG nach Strich und Faden: Nach einem Veliqui-Freistoß köpfte Kapitän Matthias Meinhardt zum Ausgleich ein und quasi mit dem Pausenpfiff erhöhte Veliqi auf Zuspiel von Sebastian Löhr sogar noch auf 2:1 für die Gäste.
Auch nach der Pause fanden die Litzloher nicht mehr zurück in die Partie und mussten froh sein, dass die Feuchter sich am Ende gnädig zeigten. Gegen die Hausherren, die eigentlich schon direkt nach Wiederanpfiff stehend K.o. waren, hatte die Völkl-Truppe leichtes Spiel, was sich dann vor allem in der 56. Minute zeigte. Veliqi stürmte mit einem Sololauf durch die komplette gegnerische Hälfte, tanzte dabei sechs Gegenspieler aus und vollendete gekonnt zum 1:3. Seine dritte Torbeteiligung an diesem Tag. Die restliche Zeit passierte dann nichts mehr, außer, dass nach einer Gelb-Roten Karte für Litzlohe ab der 70. Minute wieder personelle Waffengleichheit herrschte.
Bericht: Der Bote