FEUCHT – Nach vier Auswärtspartien zum Saisonauftakt debütieren die Feuchter Landesliga-Volleyballerinnen nun endlich in heimischen Gefilden. Dabei trifft der TSV heute ab 15 Uhr in der Zeidlerhalle zunächst auf den ungeschlagenen Tabellenführer TSV Eibelstadt 2, bevor sich die Hoefer-Truppe gegen den TSV Lohr versucht. Die Kreisliga-Aufsteigerinnen duellieren sich derweil in Höchstadt mit dem gastgebenden TV sowie der VG Baiersdorf/Marloffstein 2.
Die Landesliga-Mädels haben am vergangenen Spieltag in Würzburg endlich den ersten Sieg gefeiert. Das war der Lohn für die harte Trainingsarbeit in der an der richtigen Portion Risiko gefeilt wurde sowie das eigene Angriffsspiel variabler wurde.
„Zwei sehr wichtige Punkte, die wir uns im Training doch recht hart erarbeitet haben“, war Trainer Armin Hoefer vom Gezeigten recht angetan.
Allerdings muss sein Team im Heimspiel die Leistung auch bestätigen, um sich auch in der Tabelle etwas der sicheren Region zu nähern. Die Gästeteams haben es in sich. Gleich im ersten Match geht es für die TSVlerinnen gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Eibelstadt. „Gut, wir sehen uns sicherlich nicht als Favorit“, schmunzelt Hoefer. Doch er sieht gerade in so einer Partie, in der die Feuchterinnen eigentlich als Außenseiter keinerlei Druck verspüren sollten, die Chance locker aufspielen zu können. „Da können wir unseren Fans zeigen was wir drauf haben.“ Hoefer will seine Mannschaft einfach mutig und mit viel Power spielen sehen, dann kann man den großen Favoriten vielleicht ein wenig ärgern.
In der zweiten Partie könnte es zu einem Duell auf Augenhöhe kommen. Der TSV Lohr hat schon sieben Punkte gesammelt und belegt aktuell den sechsten Tabellenplatz, die Gastgeberinnen als Achter könnten nach Punkten gleichziehen. Aber auch hier wird entscheidend sein, sich konsequent ins Spiel zu kämpfen.
Dabei freut sich die Mannschaft besonders, endlich wieder vor den eigenen Fans spielen zu können, nicht selten waren die Feuchter Fans ja das Zünglein an der Waage. Und nach der langen Wartezeit ist die Hoffnung auf eine gut gefüllte Halle recht groß – immerhin liegt die Relegation als letztes Heimspiel doch schon über ein halbes Jahr zurück. Dabei wird das bestimmt für die Neuzugänge und erst recht für die Rückkehrerinnen ein tolles Gefühl, mit den eigenen Fans im Rücken um den Sieg zu ringen. „Unsere Fans sind hoffentlich schon genauso hungrig auf das Heimspiel wie wir“, ist nicht nur bei Hoefer die Vorfreude groß.
Die Kreisliga-Mädels führt ihr Weg zu ihrem zweiten Spieltag nach Höchstadt, wobei der TSV hier gleich im Spiel gegen die Gastgeberinnen eine offene Rechnung zu begleichen hat. Das Hinspiel am ersten Spieltag musste die Wolfsteiner-Truppe nach einer 2:1-Satzführung am Ende noch mit 2:3 abgeben. Damals gab es einen kleinen Einbruch, wobei das Team im Tiebreak einfach erst zu spät aufwachte. Deshalb hat sich die Mannschaft vorgenommen, wieder mit der gleichen, tollen Stimmung aufzutreten und die Einbrüche dieses Mal schneller in den Griff zu bekommen.
Im zweiten Match des Tages können die Feuchterinnen dann den zweiten, bisher unbekannten Gegner analysieren, um ihm anschließend auf den Zahn zu fühlen. Die VG Baisersdorf / Marloffstein verlor das Hinspiel gegen Höchstadt zwar 0:3, dafür hat die VG die DJK Allersberg 2 mit 3:1 besiegt. Und das war in der Vergangenheit für die Feuchterinnen immer ein Gegner auf Augenhöhe. Es ist also was drin für die Wolfsteiner-Mädels, sie haben den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt klar vor Augen.