Unterschiedlicher konnten die Voraussetzungen beim zweiten Heimspieltag der Landesliga-Volleyballerinnen des TSV Feucht am Samstag kaum sein: Als Gegner waren nämlich Tabellenführer SG/DJK Rimpar und die BTS Bayreuth, die in dieser Saison überhaupt erst drei Sätze gewinnen konnten, in die Zeidler-Halle angereist.
Die Damen des TSV Feucht waren wie immer höchstmotiviert, auch wenn das Training in der vergangenen Woche nicht ganz so erfolgreich verlaufen war, wie sie es sich gewünscht hatten.
Das Spiel gegen den Tabellenersten SG/DJK Rimpar ging recht deutlich daneben, da die TSV-Mädels dieses ohne gewonnen Satz mit 0:3 an den Gegner (20:25, 16:25, 20:25) abgegeben haben. Überraschend kam die Niederlage nicht, doch die Damen von Trainer Armin Hoefer haderten mit ihrem Spiel. Zu viele Aufschläge gingen daneben, zu viele Bälle wurden ohne Kampf abgegeben. Die Damen versuchten zwar zu kämpfen, doch es schien, als wären sie im ersten Spiel noch nicht hundertprozentig wach und konzentriert.
Es blieb ihnen also nichts anderes übrig, als diese Partie schnell abzuhaken und sich neu motiviert in das nächste Spiel zu stürzen. Und dieses mal sollten die Feuchterinnen auch belohnt werden.
Zwei knappe Sätze
In einem nervenaufreibenden Match, das mehr Satzbälle beinhaltete als nötig gewesen wäre, gewann der TSV vor heimischen Publikum die ersten beiden Sätze nur knapp (27:25, 26:24).
Trotzdem gaben diese Erfolgserlebnisse den Feuchtern offensichtlich mächtig Auftrieb, so dass sie im dritten Set dann erst recht aufdrehten.
Die Aufschlagquote nahm wieder zu, die Angriffe fanden ihren Weg ins Ziel, Punkt um Punkt arbeiteten sich die Hoefer-Mädels nach vorne und vermieden dabei ärgerliche Fehler.
Im letzten Satz gelang es den Damen dann endlich, nach einem verlorenen Punkt den Abstand zum Gegner halten zu können. Der Satz verging ohne signifikanten Einbruch und so beendete der TSV Feucht den dritten Durchgang deutlich mit 25:17, sicherte sich mit dem 3:0 wohlverdiente drei Punkte für die Tabelle und belegt nun nach sechs Spielen aktuell Platz vier.
Bericht: Anna Bruckmann