Diese Partie ließ Großes erhoffen. Die Feuchter wollten mit einem Sieg sowohl die Chance auf den Direktaufstieg wahren, als auch den Relegationsplatzes sichern, auf welchen es die EKSG ebenfalls abgesehen hatte. Und das Spiel begann für die Hausherren durchaus positiv. Nach 5 Minuten gingen die Rummelsberger nach einer Unkonzentriertheit der Feuchter Abwehr mit 1:0 in Führung. Die Gäste ließen sich vom Rückstand jedoch nicht beirren und spielten weiterhin konzentriert, allerdings kam es in der folgenden halben Stunde zu keinen weiteren Toren. In der 40. Minute spielte TSV-Verteidiger Marvin Günther einen langen Ball in den Strafraum der Heimelf, welcher von der Abwehr nicht erreicht und von Stefan Hippe aus kurzer Distanz zum Ausgleich verwertet wurde.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war das Spiel weiterhin sehr umkämpft, mit leicht höheren Spielanteilen der 04er. So kam es in der 57. Minute nach einem Lauf von Marc Kollbrand und dessen Gegenspieler zu einem Zweikampf im EKSG-Strafraum, bei welchem der Verteidiger am Boden liegend den Ball mit der Hand blockte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kollbrand gewohnt sicher. Nun kam es zu einer Druckphase der Rummelsberger, in welcher einige vielversprechende Torchancen herausgespielt, allerdings keine davon in ein Tor umgemünzt wurde. Eine Viertelstunde vor Schluss wieder die Feuchter mit einem Angriff. Felix Angermann, der allein auf das Tor der Heimmannschaft zulief, wurde unüberlegt von einem Verteidiger geschubst, sodass dem Schiedsrichter keine andere Wahl blieb, als erneut auf den Punkt zu zeigen. Jörg Fröhlich erhöhte damit auf 3:1 für den TSV 04. Nun schien die Reserve der Feuchter das Ergebnis verwalten zu wollen und die EKSG drückte immer mehr. Den Feuchtern gelang in der Folge gar nichts mehr, sodass der 2:3 Anschlusstreffer für Rummelsberg nur eine logische Konsequenz war. Dass es nicht zum Ausgleich kam verdankte der TSV nur dem Pfosten, von dem ein strammer Schuss eines Heimspielers abprallte. Mitten in der Drangperiode der EKSG waren Konter für die Feuchter die einzige Möglichkeit, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Und in der 82. Minute sorgte einer dieser Konter zur Entscheidung, als Felix Angermann nach umspielen des Verteidigers und Schuss aufs leere Tor (der Torwart war in offensiveren Gefilden unterwegs) das 4:2 für Feucht markierte. In der letzten Minute erhöhte Jan Hofmann nach schöner Vorarbeit von Christian Birner gegen die mittlerweile auf neun Spieler dezimierte Heimmannschaft sogar noch auf 5:2.