Für die Feuchter Volleyballteams steht an diesem Wochenende so einiges auf dem Spiel. Die Rüdiger-Jungs wollen sich in Ochenbruck (Spielbeginn 14 Uhr, Mehrzweckhalle) für die Hinspielniederlage an gleicher Stelle revanchieren um dann den Versuch zu starten, den ungeschlagenen Tabellenprimus aus Allersberg so gut es geht zu ärgern. Die Wolfsteiner-Mädels, erneut gecoacht von Manuela Vögerl, könnten mit zwei Siegen gegen direkte Konkurrentinnen erstmals die Abstiegszone vollständig verlassen.
Drei Wochen ist es her, dass sich die Rüdiger-Jungs in Ochenbruck im Derby gegen den aktuell Vorletzten mächtig blamierten. Deshalb will die Truppe alles daran setzen, um die eigenen Fans mit einer Revanche zu versöhnen.
Die Niederlage damals war ebenso überflüssig wie verdient. Der zweite Gegner ist der bisher ungeschlagene Ligaprimus DJK Allersberg. Von einem Sieg zu reden wäre vermessen, doch im Hinspiel hatten die Feuchter sogar lange die Nase leicht vorne, bis sich Maik Rüdiger entscheidend verletzte und die Partie abgebrochen werden musste. Vielleicht schafft es das Team mit einem Derbysieg im Rücken noch einmal, den Spitzenreiter ordentlich zu ärgern.
Die Wolfsteiner-Mädels hingegen haben seit der Rückrunde richtig Fahrt aufgenommen. Nach einer sieglosen und recht lehrreichen Vorrunde gab es bisher an jedem Rückrunden-Spieltag zumindest einen Sieg. Damit kletterte das Team bereits auf den Relegationsplatz und hat die direkten Abstiegsplätze verlassen. Mit dem gewonnenen Selbstvertrauen im Rücken hat die Truppe die große Chance, in Allersberg den nächsten Schritt zu machen. In der ersten Partie gegen die gastgebende DJK Allersberg II ist ein Sieg Pflicht, geht es doch gegen den bis dato punkt- und sieglosen Letzten. Im zweiten Match geht es gegen den Post SV Nürnberg II, jenen Gegner, den man am vergangenen Spieltag mit 3:0 schlug, der aber immer noch zwei Punkte vor dem TSV liegt. Deshalb der klare Plan: Zwei Siege und die Mannschaft klettert erstmals die Saison auf einen Nicht-Abstiegsplatz.
Dabei ist sicherlich kein schlechtes Omen, dass beide Trainer selber aktiv sind und nicht coachen können. Denn mit Manuela Vögerl steht eine kompetente Vertretung an der Linie die nichts Geringeres schaffte, als bei ihrer ersten Aushilfe mit dem Team den ersten Saisonsieg einzufahren.