Am Sonntag treten die Volleyballerinnen der SG Feucht / Schwaig wohl zu ihrer letzten Saisonverlängerung in Ansbach an (Spielbeginn 10 Uhr, Theresien-Gynmasium, Schreibmüllerstr. 10).
Dank dem erfreulichen aber nicht erwarteten Erreichen des Qualifikationsturniers und der noch überraschenderen Qualifikation zur Mittelfränkischen Meisterschaft dürfen sich die SG-Mädels nochmals mit den Bezirksbesten messen.
Zu Beginn der Spielzeit sollte sich das Team nach Willen der Verantwortlichen gleich mit den stärksten U16-Teams Mittelfrankens messen um ein möglichst intensives erstes Lehrjahr zu bekommen. Die Masse der SG-Spielerinnen spielen ja eigentlich noch U14 und sind damit den Gegnern damit schon körperlich deutlich unterlegen. Doch das Team entwickelte sich erstaunlich schnell und darf sich zur Belohnung nun nochmals mit den Besten messen.
In einem Feld mit dem TSV Ansbach, TV Bad Windsheim und TV Altdorf wird die SG nur krasser Außenseiter sein und einfach versuchen, gut gegenzuhalten, tapfer zu kämpfen und aus jeder Aktion zu lernen. Die anderen beiden Teilnehmer, der TV 1860 Fürth und der Post SV Nürnberg, könnten an einem guten Tag der SG auf Augenhöhe sein. Gegen Fürth verlor man bisher stets relativ knapp, gegen Post gelang damals sogar der erste Saisonsieg.
Allerdings wird mit Anna Lehmphul eine wichtige Zuspielerin fehlen, so dass die Truppe taktisch wieder etwas in die Trickkiste greifen muss. Doch solche Experimente klappten bei der Quali schon ganz gut – man darf gespannt sein, wie sich der SG-Zwergensturm dieses Mal verkaufen kann.
„Wir erwarten erstmal nix außer einer mutig kämpfenden Mannschaft. Das hier ist eh alles schon die zweite Zugabe der Saison und wir nehmen uns einfach mal vor, dass wir nicht Letzter werden wollen – und das wird schwer genug“, schmunzelt Trainer Armin Hoefer. Aber er sagt auch klar, dass er voll auf Leistung spielen wird und man sich nicht kampflos ergeben wird. Diese Einstellung wird auch nötig sein, um überhaupt halbwegs Paroli bieten zu können. Auf diesem Niveau kann er sich als klarer Underdog auch kaum große Wechselspielchen leisten.