Luisa Held von der Taekwondo-Abteilung des TSV 1904 Feucht für die U-15 Europameisterschaft nominiert

Riesenfreude bei Luisa Held und der Taekwondo Abteilung des TSV 1904 Feucht, als vom Bundestrainer der Deutschen Taekwondo Union die schriftliche Nominierung für die Europameisterschaft ins Haus flatterte.

Nach ihren starken Leistungen in den letzten neun Monaten wurde sie von der Deutschen Taekwondo Union für die U-15 Europameisterschaft nominiert. Stattfinden wird diese vom 4.10.-9.10. in der ungarischen Hauptstadt Budapest.

Erst im Oktober des vergangenen Jahres nahm die damals 12-Jährige Luisa zum ersten Mal an einer deutschen Meisterschaft teil, die sie überraschenderweise auf Anhieb gewann. Somit war sie die jüngste Titelträgerin aller Zeiten beim TSV 1904 Feucht.

Das war nur der erste Paukenschlag, dem in den folgenden Monaten noch weitere folgten. Im November der erste Einsatz für den Bayernkader bei den Croatia Open, wo sie eine starke Leistung zeigte, aber sich beim ersten Kampf geschlagen geben musste.

Beim der nächsten großen WTF-G1 Ranking Veranstaltung „German  Open“, bei der es um wichtige  Punkte in der Weltrangliste ging, konnte sie erneut überzeugen und den ersten Platz gewinnen. Darauf folgte noch ein dritter Platz bei den Slowenien Open, ein weiterer Titel bei den Belgien Open und ein zweiter Platz bei den Austrian Open. Obendrein konnte sie in diesem Jahr ihren deutschen Meistertitel im Mai souverän verteidigen. Ein weiterer Feuchter Rekord.

Nun steht mit der Europameisterschaft, zugleich ihr erster Einsatz für das deutsche Nationalteam, der nächste vorläufige Höhepunkt an. Auch hier schreibt sie Feuchter Geschichte. Noch nie startete bisher ein Feuchter Kämpfer so jung bei kontinentalen Titelkämpfen. Überhaupt war bisher Florian Schaller der einzige Feuchter bei einer Europameisterschaft, damals allerding bei U-21 Europameisterschaften, wo er im Achtelfinale ausschied. Heute ist er in einem großen Trainerteam mit Christina Dessert, Nicole Fürst, Marina und Corinna Winkler (alles ehemalige TSV Kämpferinnen) zusammen mit seinem jüngeren Bruder Benjamin Schaller der Hauptverantwortliche Trainer von Luisa. Alle hoffen und fiebern nun, dass es für die erste Feuchter EM Medaille reichen wird. Das Zeug dafür hat Luisa auf alle Fälle. Auf dem Weg dahin werden nun noch einige harte Wochen Vorbereitung auf sie warten.

Luisa Held (rote Weste)